Freistaat Sachsen fördert Erweiterung des Dresdner Bioinnovationszentrums mit fast sieben Millionen Euro
15.10.2023, 09:15 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Martin Dulig: »Biotech-Branche besitzt großes Wachstumspotenzial«
Das sächsische Wirtschaftsministerium (SMWA) hat für den Neubau eines zweiten Bioinnovationszentrums in Dresden-Johannstadt (BIOZ II) eine Förderung in Höhe von rund 6,71 Millionen Euro bewilligt. Der Zuwendungsempfänger ist die Technologie Zentrum Dresden GmbH. Sie erhält den Förderbescheid in diesen Tagen.
Der Zuschuss erfolgt aus GRW-Mitteln (Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur) und wird für die Erweiterung des 2004 eröffneten, seither nahezu ständig zu 100 Prozent ausgelasteten BIOZ I verwendet. Der Neubau entsteht auf dem Areal des früheren Schulverwaltungsamtes in direkter Nachbarschaft zum Universitätsklinikum. Die Gesamtinvestition dafür beträgt 18 Million Euro.
Wirtschaftsminister Martin Dulig: »Die Biotechnologie, die Gesundheitswirtschaft und der Life-Science-Bereich sind Zukunftstechnologien mit großem Wachstumspotenzial für den Freistaat. In Dresden gibt es mit dem Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik, dem Max-Bergmann-Zentrum für Biomaterialien, dem Zentrum für regenerative Therapien und dem Biotechnologischen Zentrum der TU Dresden einen leistungsfähigen Komplex an Forschungseinrichtungen auf diesen Gebieten. Aus diesen Institutionen sind in den vergangenen Jahren wettbewerbsfähige Ausgründungen hervorgegangen. Damit sich diese Entwicklung fortsetzt, unterstützt der Freistaat die Erweiterung des BIOZ.«
Auf einer Fläche von über 4.000 Quadratmetern werden attraktive Büro- und Laborflächen für Startup- und Gründerunternehmen im biotechnologischen Bereich entstehen. »Für den Erfolg dieser Unternehmen ist die Option zur Anmietung solcher Flächen essenziell. Sie können in der Gründungsphase weder in den Bau eigener Infrastruktur investieren, noch längere Zeit auf Mietoptionen warten, wenn sie ihre Chance am Markt wahren wollen«, so Dulig weiter.