Neue Richterinnen und Richter am Oberlandesgericht Dresden
31.01.2024, 09:52 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Zum 1. Februar 2024 sind zwei neue Kolleginnen und Kollegen beim Oberlandesgericht ernannt worden:
Kathrin Schneider, geboren 1972 in Staßfurt, hat ihre juristische Ausbildung in Nordrhein-Westfalen und Brandenburg absolviert. Sie begann ihre berufliche Tätigkeit 1999 beim Arbeitsgericht und sodann beim Landgericht in Leipzig. 2002 wurde sie zur Staatsanwältin ernannt und war in dieser Funktion bis 2014 tätig bei den Staatsanwaltschaften in Leipzig und Dresden sowie bei der Generalstaatsanwaltschaft in Dresden. 2014 folgte ihre Versetzung an das Sozialgericht in Dresden und 2019, nach einer zweijährigen Abordnung an das Landessozialgericht, die Ernennung zur Richterin am Sächsischen Landessozialgericht. Richterin am Oberlandesgericht Kathrin Schneider wird im 8. Zivilsenat mit der Zuständigkeit für Bankrecht und Gesellschaftsrecht sowie allgemeines Zivilrecht tätig sein.
Dr. Julian Lubini wurde 1980 in Kiel geboren. Nach Abschluss seiner juristischen Ausbildung begann er seine berufliche Laufbahn in Berlin, wo er als Richter am Sozialgericht tätig war. 2012 wechselte er in den sächsischen Justizdienst und wurde in Chemnitz zum Staatsanwalt ernannt. Es folgten Tätigkeiten als Staatsanwalt in Dresden und Staatsanwalt als Gruppenleiter bei der Staatsanwaltschaft Leipzig, deren Zweigstelle Torgau er ab 2020 leitete. Zeitweise war Dr. Julian Lubini im Wege der Abordnung auch im Justizministerium und bei der Generalstaatsanwaltschaft Dresden tätig. Im Jahr 2021 wurde Dr. Julian Lubini in Chemnitz zum Oberstaatsanwalt ernannte. Vom 1. Februar 2024 an wird er als Richter am Oberlandesgericht dem 17. Zivilsenat des Oberlandesgerichts angehören.
Der Präsident des Oberlandesgerichts Dresden, Dr. Leon Ross: "Der Werdegang der neuen Kolleginnen und Kollegen zeigt, wie flexibel und vielfältig die Einsatzfelder in der sächsischen Justiz sind. Mit ihrer reichen Erfahrung und ihrer hervorragenden Qualifikation stellen Kathrin Schneider und Dr. Julian Lubini einen großen Gewinn für das Oberlandesgericht dar.«