Sachsen nimmt Abschied von Architekt Peter Kulka

07.02.2024, 19:29 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Staatsminister Schmidt: "Sein Stil wird der Baukultur im Freistaat Sachsen fehlen"

Mit 86 Jahren starb der Star-Architekt und Hochschulprofessor Peter Kulka in Dresden. In seine Heimatstadt kehrte Kulka nach der Friedlichen Revolution zurück, nachdem er Mitte der 1960er Jahre in den Westen floh und sich dort einen Namen machte. In Dresden war er 1995 Mitglied der Kunstkommission der Stadt und gehörte1996 zu den Gründungsmitgliedern der Sächsischen Akademie der Künste.

Bauminister Thomas Schmidt zum Tod des Architekten: "In Dresden und vielen anderen Orten hat Peter Kulka seine Spuren hinterlassen. Die Centrum Galerie und das Hygiene-Museum in Dresden, die City-Galerie und der Bayerische Bahnhof in Leipzig, vor allem aber der Neubau des Sächsischen Landtags tragen unverkennbar seine Handschrift. Der offene Bau, der den Bürgerinnen und Bürgern zeigt, dass sich die Politik nicht versteckt, dass sie in der Mitte der Gesellschaft stattfindet, hat mich immer fasziniert. Für sein Wirken sind wir ihm dankbar. Peter Kulkas Stil wird der Baukultur im Freistaat Sachsen fehlen. Nicht zuletzt durch seine architektonischen Schöpfungen auch in den Stadtbildern in Dresden und Leipzig wird uns Peter Kulka in Erinnerung bleiben. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und allen, die um ihn trauern."


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Regionalentwicklung

Ansprechpartner Annegret Fischer
Telefon: +49 351 564 50021
E-Mail: medien@smil.sachsen.de
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