13. Februar: Menschenkette als starkes Signal aus der Mitte der Gesellschaft

12.02.2024, 15:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Staatsministerin Köpping: »Gedenken an die Bombardierung Dresdens darf nicht von Rechtsextremen missbraucht werden«

Am 13. Februar jährt sich die Bombardierung Dresdens zum 79. Mal. Dazu finden zahlreiche Mahn- und Gedenkveranstaltungen statt, die nicht nur an die ca. 25.000 Opfer der alliierten Luftangriffe im Stadtgebiet erinnern. Mit der Menschenkette senden Tausende Dresdnerinnen und Dresdner seit Jahren ein Zeichen gegen den Krieg und für Versöhnung und setzen sich gleichzeitig gegen den ideologischen Missbrauch des Jahrestages durch Rechtsextreme zur Wehr.

Auch Sozialministerin Petra Köpping wird sich in die Menschenkette einreihen. Sie erklärt dazu: »Für viele Dresdnerinnen und Dresdner ist der 13. Februar ein Tag des stillen Gedenkens und oftmals auch der persönlichen Trauer. Das Gedenken an die Bombardierung Dresdens ist mit der Mahnung verbunden, dass durch Menschen verursachter Tod, Leid und Zerstörung nur mit einem starken gesellschaftlichen Zusammenhalt vorgebeugt werden kann. Die Menschenkette zeigt eindrucksvoll, dass die starke, aber oftmals stille Mitte der Gesellschaft sich erfolgreich gegen die Vereinnahmung eines Gedenktages zur Wehr setzen kann. Wenn wir zusammenhalten, können wir gemeinsam viel bewegen und unsere liberale Demokratie gegen ihre Feinde schützen.

Leider haben auch am vergangenen Wochenende wieder Neonazis versucht, das Gedenken um den 13. Februar zu missbrauchen. Den Rechtsextremen geht es dabei weder um echte Trauer, noch um ehrliches Gedenken. Umso wichtiger ist es, dass tausende Menschen aus der Mitte der Gesellschaft sich dem entgegenstellen und mit einer langen Menschenkette ein starkes Signal aufrichtigen Gedenkens und mahnenden Innehaltens aus Dresden senden.

Wir tragen als Deutsche eine besondere Verantwortung für den Frieden in Europa und weltweit. Die Kriege in Nahost und in der Ukraine mahnen uns eindringlich, wie wertvoll und gleichzeitig zerbrechlich Frieden sein kann.«


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Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

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