Das Esche-Museum Limbach-Oberfrohna: Ort der Geschichte und der Zukunft

04.03.2024, 15:32 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Staatsminister Schmidt: »Stolzes Zeugnis der sächsischen Technikgeschichte mit Zukunft«

Staatsminister Thomas Schmidt hat sich heute (4. März 2024) im Esche-Museum Limbach-Oberfrohna über die laufenden Sanierungsarbeiten am Gebäude und über die aktive Arbeit des Museums informiert.

Das Esche-Museum befindet sich in einem der ältesten noch erhaltenen Fabrikgebäude Sachsens, einem Kulturdenkmal und Bestandteil der »Route der Industriekultur«. Das heutige Erscheinungsbild entspricht nahezu dem Zustand um 1900. Dach und Fassade befinden sich derzeit in der Sanierung. Der Freistaat Sachsen unterstützt die Erhaltung des Kulturdenkmals mit rund 290 000 Euro.

Ursprünglich wurden in der Fabrik Strümpfe, Handschuhe und Unterwäsche hergestellt. Vor dem Ersten Weltkrieg hatten die damals selbständigen Orte Limbach, Oberfrohna sowie deren Umgebung eine weltweit monopolartige Stellung bei der Fertigung von Handschuhen. Mit bereits gestarteten Aktivitäten eines »Makerhub Textil« wird das Esche-Museum auch Bestandteil des Programms der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz im kommenden Jahr sein. Dafür entsteht eine Experimentier- und Forschungswerkstatt für die Bereiche Strickerei und Konfektion. Mit dem Vorhaben wird das Esche-Museum weiterentwickelt, um für die nächsten Generationen interessant zu bleiben und um textile Geschichte in die Zukunft zu transportieren.

Staatsminister Schmidt zeigte sich beeindruckt: »Das Esche-Museum ist ein bedeutendes Zeugnis der Technikgeschichte Sachsens. Es zeigt einen außergewöhnlichen Bestand an funktionstüchtigen Maschinen. Diese machen die Textilindustrie lebendig, die dieser Region und der hier entwickelten Technik zu weltweiter Bedeutung verhalf. Sachsen kann auf sein textiles Erbe stolz sein, von dem wir auch in Zukunft profitieren werden.«


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