Einladung zum Fototermin: Hängung der letzten Wandteppiche in den Königlichen Paraderäumen im Dresdner Residenzschloss

06.03.2024, 11:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Die Königlichen Paraderäume im Dresdner Residenzschloss konnten nach aufwendiger Rekonstruktion im September 2019 wiedereröffnet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Auch nach der Wiedereröffnung wurde die Ausstattung der Räume kontinuierlich vervollständigt. Mit der Anbringung der letzten Wandteppiche im 1. Vorzimmer sind die Wiederaufbauarbeiten in den Paraderäumen abgeschlossen.

Aus diesem Anlass laden wir Sie herzlich zu einem Fototermin ein!

  • Termin: Dienstag, 12.03.2024
  • Zeit: 10:00 Uhr
  • Ort: Paraderäume, Residenzschloss Dresden, Treff: Großer Schlosshof, Durchfahrt Hausmannsturm

Es nehmen teil:

  • Jörg Scholich, Niederlassungsleiter SIB-Niederlassung Dresden I
  • Holger Krause, SIB
  • Dr. Sabine Schneider, wissenschaftliche Projektverantwortliche i.A. SIB
  • Verónica García und Miguel Angel Vargas, Real Fábrica de Tapices
  • Thomas A. Geisler, Kunstgewerbemuseum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Wir bitten um Anmeldung bis zum 11.03.2024 unter presse@sib.smf.sachsen.de.

Hintergrund

Das Raumensemble spiegelt die höfische Festkultur des 18. Jahrhunderts, des »Augusteischen« Zeitalters zwischen 1719 und 1767, wider. Kurfürst August, besser bekannt als August der Starke, hatte es anlässlich der Vermählung des Kronprinzen Friedrich August II. mit der österreichischen Kaisertochter Maria Josepha nach französischem Vorbild ausbauen lassen.

Die Wandflächen der Räume waren damals mit prachtvollen und kostbaren Behängen aus Seidensamt geschmückt, eingerahmt durch Schmuckbahnen aus Seide, Gold und Silber. Im 1. Vorzimmer bestand die textile Bekleidung der Wandflächen unter anderem aus gewirkten seidenen Schmuckbahnen, sogenannten Tapisserien.

Die Königliche Teppichmanufaktur Real Fabrica de Tapices aus Madrid arbeitete seit 2011 an den Bildteppichen, bevor diese mit Samt und Goldtressen zu einem Wandbehang vernäht wurden. Die Stücke zählen wegen ihres aufwendigen und beeindruckenden historischen Herstellungsverfahrens zu den bemerkenswertesten Teilen der gesamten Rekonstruktion.

Die Baukosten für die Wiederherstellung der Paraderäume betragen insgesamt 34,4 Millionen Euro. Der Bund beteiligte sich seit 2015 über die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien mit 12 Millionen Euro. Die Baumaßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. Insgesamt wurden bis jetzt rund 396 Millionen durch Bund und Land für die Wiederherstellung des Dresdner Residenzschlosses investiert.


Kontakt

Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement

Pressesprecher Alwin-Rainer Zipfl
Telefon: +49 351 564 97200
Telefax: +49 351 4510991100
E-Mail: presse@sib.smf.sachsen.de
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