Medieninformation der Polizeidirektion Görlitz Nr. 153/2024
25.04.2024, 11:45 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Meldung in sozialem Netzwerk über vermeintlich falsche Polizeibeamte
Verantwortlich: Sven Möller
Meldung in sozialem Netzwerk über vermeintlich falsche Polizeibeamte
Bezug: Medieninformation Nr. 141/2024 vom 16. April 2024
Stadtgebiet Görlitz
24.04.2024 polizeibekannt
Am Montagabend, dem 15. April 2024, gegen 22:00 Uhr, ist es auf der Melanchthonstraße in Görlitz zu einem Polizeieinsatz aufgrund einer leblos aufgefundenen Person gekommen. Wir berichteten.
Seither ermitteln Beamte der Kriminalpolizeiinspektion Görlitz zu den Hintergründen. Hierbei wurden bereits zahlreiche Anwohnerinnen und Anwohner als mögliche Zeugen befragt. Die Maßnahmen dauern jedoch an. Über ein soziales Online-Netzwerk wurden in diesem Atemzug vermeintlich falsche Polizeibeamte vermeldet. Gezeigt wurde das Bild einer im Briefkasten aufgefundenen Visitenkarte einer Ermittlungsbeamtin. Auf dieser war neben dem Absender eine Mobilnummer und der Hinweis, bitte zurückzurufen abgedruckt. Einige Usern zweifelten an deren Authentizität, vermuteten Betrüger hinter der Mobilnummer und riefen somit auch nicht zurück.
Es handelt sich hierbei jedoch um eine falsche Annahme. Die Ermittler der Kriminalpolizei hinterlassen derartige Karten in den Briefkästen möglicher Zeugen, welche nicht persönlich angetroffen werden konnten. Um keinen Rückruf zu verpassen, wurde hierbei die dienstliche Mobilnummer der jeweiligen Ermittler angegeben.
Die Polizeidirektion Görlitz begrüßt grundsätzlich die vorhandene Skepsis der Bürgerinnen und Bürger, rät jedoch von der Erstellung derartiger Posts im Internet ab. Sollten Sie Zweifel an polizeilichen Maßnahmen oder Schriftstücken haben, wenden Sie sich vertrauensvoll an ihre örtliche oder jede andere Polizeidienststelle. Mögliche Zeuginnen und Zeugen, die eine derartige Benachrichtigung erhalten haben, bitten wir, die angegebene Telefonnummer zurückzurufen!