Medieninformation Polizeidirektion Dresden Nr. 376|24

Autor Marko Laske (ml)

Landeshauptstadt Dresden

Mann drohte Passanten mit Messer – Tatverdächtiger von Präsenz- und Ermittlungsgruppe »Innenstadt« gestellt

Zeit: 29.06.2024, 12:10 Uhr/18:10 Uhr
Ort: Dresden-Altstadt

Beamte der Präsenz- und Ermittlungsgruppe »Innenstadt« haben am Abend einen Mann (32) gestellt, der Passanten mit einem Messer bedroht hatte.

Bisherigen Erkenntnissen zufolge bedrohte der 32-Jährige zur Mittagszeit mehrere Passanten mit einem Messer. Der Vorfall ereignete sich im Bereich des Wiener Platzes. Nach der Tat floh der Mann in unbekannte Richtung.

Die Dresdner Polizei suchte mit zehn Funkstreifenwagen nach dem Tatverdächtigen, konnten diesen zunächst nicht ausfindig machen.

Am frühen Abend stellten Beamte der Präsenz- und Ermittlungsgruppe »Innenstadt« den Tatverdächtigen in der Nähe des Dippoldiswalder Platzes fest. Als die Polizisten den Mann ansprachen, zeigte sich dieser sehr aggressiv und warf unter anderem Biergläser nach den Beamten. Die Polizisten setzten Pfefferspray ein und nahmen den 32-Jährigen vorläufig fest. Im Hosenbund hatte der Mann ein Messer stecken.

Gegen den türkischen Staatsbürger wird nun wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Sachbeschädigung ermittelt. (ml)

Versammlung in der Dresdner Innenstadt

Im Zusammenhang mit einer Versammlung führte die Polizeidirektion Dresden heute einen Einsatz durch. Unterstützt wurde sie dabei von Beamten der Polizeidirektion Görlitz sowie der sächsischen Bereitschaftspolizei.

Gegen 18 Uhr startete die Versammlung auf dem Schlossplatz, die ein Auslieferungsverfahren gegen einen deutschen Staatsangehörigen nach Ungarn zum Thema hatte.

Nach einer kurzen Auftaktkundgebung liefen die Teilnehmer zunächst zur Wilsdruffer Straße und danach über den Neumarkt sowie die Augustusbrücke, die Hauptstraße, den Albertplatz, die Bautzner Straße und die Alaunstraße bis zum Alaunpark. Dort endete die Versammlung gegen 20 Uhr.

Auf der Augustusbrücke wurde der Aufzug von den Einsatzkräften zwischenzeitlich gestoppt. Hintergrund waren einzelne Vermummungen von Teilnehmern. Der Versammlungsleiter wirke auf die Betroffenen ein. Daraufhin setzte sich der Aufzug wieder in Bewegung. Darüber hinaus kam es zu keinen Störungen.

Insgesamt 121 Polizisten waren im Einsatz. (ml)