Marion Ackermann hat mit Leidenschaft und Hingabe die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden als Spitzenmuseum geprägt
08.07.2024, 13:20 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Prof. Dr. Marion Ackermann wechselt von den SKD zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Nach der heutigen (8. Juli 2024) Entscheidung des Stiftungsrates der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) wurde bekanntgegeben, dass Prof. Dr. Marion Ackermann 2025 neue Präsidentin des Berliner Museumsverbundes wird. Somit wechselt die bisherige Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) in die Bundeshauptstadt.
Dazu sagt Barbara Klepsch, Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus: »Ich gratuliere Marion Ackermann herzlich zu ihrer Aufgabe als künftige Präsidentin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und wünsche Ihr alles Gute und viel Erfolg. Ich danke Marion Ackermann für ihr Engagement der vergangenen acht Jahre als Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Die Kunstwissenschaftlerin verfügt über höchstes nationales und internationales Renommee. Marion Ackermann hat die SKD mit ihren vielfältigen Einrichtungen sehr gut unter den weltweit bedeutenden Museen positioniert und diese in Zeiten von Digitalisierung und globalen Krisen als modernen Museumsbetrieb aufgestellt.«
»Unter der Führung von Marion Ackermann haben die SKD im Jahr 2023 mit über 2,1 Millionen Besuchen fast den Stand des bislang erfolgreichsten Jahres 2019 erreicht. Sie hat den Verbund aus 15 Museen durch die sehr schwierige Corona-Krise gesteuert. Mit der Eröffnung der Parade-Räume, der Wiederöffnung der Galerie Alte Meister, mit der Entwicklung des Archivs der Avantgarden, der Weiterentwicklung der ethnografischen Sammlungen und der Zusammenarbeit der SKD mit Einrichtungen im ländlichen Raum setzte sie wichtige Bausteine. Gerade in gesellschaftspolitischen Debatten wird die SKD als ein wichtiger Gesprächs- und Diskussionsraum wahrgenommen. Ihr wertvolles Netzwerk in Deutschland, Europa und der Welt machte Marion Ackermann programmatisch für die SKD nutzbar«, so Klepsch abschließend.
Auch in schwierigen Zeiten nach dem Einbruch in das Historische Grüne Gewölbe am 25. November 2019 hat sie alles darangesetzt, gemeinsam mit den Sicherheitsbehörden und der Staatsregierung die Ermittlungen zu unterstützen und die gestohlenen Stücke wiederzuerlangen. Marion Ackermann hat mit ihrem Team an der Aufarbeitung der Geschehnisse mitgewirkt und sie hat weiterhin mit großer Leidenschaft und Hingabe die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden als Spitzenmuseum geprägt.