Bauminister Schmidt zu Geywitz »Strategie gegen den Leerstand«

27.07.2024, 18:51 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Zu den von Bundesbauministerin Klara Geywitz geäußerten Plänen, eine »Strategie gegen den Leerstand« in Deutschland vorzulegen, äußert sich der sächsische Bauminister Thomas Schmidt:

»Seit langer Zeit mache ich darauf aufmerksam, dass der hohe Wohnungsleerstand und die Wohnungsnot in den Metropolen in Deutschland, aber auch hier bei uns in Sachsen, nicht zusammenpassen. Die von Ministerin Geywitz geplante 'Strategie gegen den Leerstand' gibt mir Hoffnung, dass das Thema endlich auf Bundesebene richtig angepackt wird.«

Weiter Staatsminister Schmidt: »Die beste Lösung für die Entlastung der Ballungsräume ist die Entwicklung des ländlichen Raumes – nicht halbgar, sondern mit voller Kraft. Ich erwarte endlich mehr Einsatz vom zuständigen Bundesminister Özdemir. In Sachsen machen wir unsere Hausaufgaben und begreifen auch die Regionen außerhalb der Metropolen als Zukunftsraum. Ich fordere, dass in den Haushaltsverhandlungen im Bundestag die Abgeordneten von SPD, Grüne und FDP den Vorschlag von Bundesbauministerin Geywitz aufnehmen und in der Konsequenz die vom Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir vorgenommene unsägliche Kürzung der Förderung des ländlichen Raumes zurücknehmen. Ich fordere den GAK-Sonderrahmenplan 'Ländliche Entwicklung' wieder einzuführen und diesen deutlich aufzustocken, wie es im Koalitionsvertrag der Ampelkoalition vereinbart war.«

»Dass das Potenzial des ländlichen Raumes auch beim Dauerbrenner-Thema Wohnen nun endlich auf Bundesebene erkannt wird, ist ein positives Signal. Die Haushaltskürzung der Förderung des ländlichen Raums ist ein Schlag ins Gesicht der Menschen in den kleinen Städten und Dörfern sowie belastet zusätzlich die großen Städte durch eine weitere Verschärfung des Wohnungsmarktes. Dies hat Klara Geywitz als Mitglied der Bundesregierung dankenswerter Weise nun erkannt,« so Minister Schmidt.


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Sächsisches Staatsministerium für Regionalentwicklung

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