Erster Spatenstich für Zentralbau II am Klinikum St. Georg Leipzig

02.08.2024, 15:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Staatsministerin Köpping: »Förderung mit rund 100 Millionen Euro durch den Freistaat starkes Bekenntnis für das Krankenhaus und seine Versorgungsaufgabe«

Mit einem feierlichen ersten Spatenstich wurde heute der Beginn des Neubaus eines Zentralgebäudes am Klinikum St. Georg in Leipzig markiert. Dieses Vorhaben wird mit einer Krankenhauseinzelförderung in Höhe von rund 101,7 Millionen Euro unterstützt und stellt damit eine der höchsten Einzelförderungen in Sachsen dar.

Gesundheitsministerin Petra Köpping: »Mit dem Neubau des Zentralgebäudes am Klinikum St. Georg schaffen wir nicht nur moderne und zukunftsfähige Strukturen, sondern setzen auch ein deutliches Zeichen für die Gesundheitsversorgung in Sachsen. Diese Investition ist ein wichtiger Schritt, um den hohen Ansprüchen der medizinischen Versorgung gerecht zu werden und die Bedingungen für Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nachhaltig zu verbessern. Die Förderung des Neubaus mit rund 100 Millionen Euro durch den Freistaat ist damit ein starkes Bekenntnis für das Krankenhaus und seine Versorgungsaufgaben in der Stadt, der Region und nicht zuletzt im Gefüge der gesamten stationären Versorgung im Freistaat Sachsen.«

Das Klinikum St. Georg, bekannt für seine historische Pavillon-Struktur, steht vor großen Herausforderungen, moderne Behandlungsstrukturen zu integrieren. Die bestehenden Gebäudestrukturen erschweren durch lange Wege und die Trennung von Funktionsbereichen den effizienten Betrieb eines zeitgemäßen Krankenhauses. Die Zielplanung des St. Georg sieht daher eine schrittweise Verdichtung und Zentralisierung der Klinikanlage vor.

Im Rahmen der Standortentwicklung Eutritzsch bildet das Neubauprojekt das zentrale Element. Der Neubau umfasst sechs Geschosse. Im Erdgeschoss werden Sachsens größte und modernste Notaufnahme mit angeschlossener Kindernotaufnahme und Herzkatheterlabor sowie Diagnostikbereiche eingerichtet. In den Stockwerken darüber werden neben einer Intensiv- und Überwachungsstation mit Brustschmerz- und Schlaganfalleinheit mit über 90 Betten auch neue Bereiche für Kardiologie und Neurologie sowie das Onkologische Zentrum entstehen. Das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin mit Neonatologischer Nachsorge wächst auf 60 Betten. Die Kinderdialyse wird hieran direkt angeschlossen.

Der Neubau soll voraussichtlich bis zum Jahr 2028 fertiggestellt sein.

Hintergrund:
In dieser Legislatur hat der Freistaat Sachsen bisher einschließlich der Förderung des Neubaus des Klinikum St. Georg insgesamt 400 Millionen Euro nach § 14 des Sächsischen Krankenhausgesetzes (Einzelförderung) an die sächsischen Krankenhäuser ausgereicht.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Pressesprecherin Juliane Morgenroth
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