Sachsen wieder auf Platz 1 beim INSM-Bildungsmonitor

30.08.2024, 09:50 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Zum 19. Mal in Folge hat Sachsen beim Bildungsmonitor 2024 den ersten Platz belegt. Das geht aus einem vorab veröffentlichten Ranking von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) hervor. Kultusminister Christian Piwarz zeigte sich erfreut über den erneuten ersten Platz: »Dieses Ergebnis ist ein Verdienst aller, die sich zum Wohle des sächsischen Bildungssystems engagieren. Allen voran den Lehrerinnen und Lehrern gebührt Dank und Anerkennung für den Erfolg beim Leistungsvergleich. Jetzt müssen wir die Weichen für die Zukunft stellen. Die Verbesserung der Lehrerversorgung ist und bleibt die Hauptaufgabe. Außerdem geben die Ergebnisse aus dem Projekt »Bildungsland Sachsen 2030« den Weg vor. Wir brauchen mehr Eigenverantwortung für die Schulen, mehr kompetenzorientiertes Lernen und mehr Schulassistenzkräfte.«

Der Leistungsvergleich der Bildungssysteme aller 16 Bundesländer wird vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) erstellt. Die Vergleichsstudie bewertet anhand von 13 Handlungsfeldern und 98 Indikatoren die Bildungssysteme der Bundesländer.

Im aktuellen Leistungsvergleich konnte Sachsen sogar seinen Spitzenplatz weiter ausbauen. Im Vergleich zum Vorjahr steigerte Sachsen die erreichte Gesamtpunktzahl von 63,4 auf 64,1 und vergrößerte den Abstand zum Zweitplatzierten Bayern.

Ausgewählte Ergebnisse aus dem Bildungsmonitor 2024
Sachsen erreicht Bestwerte in den Handlungsfeldern Förderinfrastruktur, Bildungsarmut, Schulqualität und Integration.

Sachsens Jugendliche der neunten Klasse verfügen vergleichbar über höchste Kompetenzen im Lesen. Nur wenige Jugendliche erreichen nicht die Mindeststandards beim Lesen. Kinder und Jugendliche nutzen Ganztagsangebote häufiger als in anderen Bundesländern. Der Zusammenhang von sozialer Herkunft und Bildungserfolg ist in Sachsen vergleichsweise gering ausgeprägt. Verbesserungspotential besteht hingegen bei den Wiederholerquoten und den Betreuungsrelationen an Kitas und Grundschulen.


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