Ministerpräsident Kretschmer bietet vom Hochwasser stark betroffenen Partnerregionen Unterstützung des Freistaates an
17.09.2024, 11:49 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Dresden (17. September 2024) - Ministerpräsident Michael Kretschmer hat der polnischen Partnerregion Niederschlesien, den unmittelbar an Sachsen angrenzenden tschechischen Regionen Ústecký kraj und Liberecký kraj sowie der besonders stark vom Hochwasser betroffenen Region Niederösterreich Unterstützung des Freistaates Sachsen angeboten.
Entsprechende Schreiben gingen an die Landeshauptfrau von Niederösterreich, den Marschall und den Wojewoden der Wojewodschaft Niederschlesien und die Hejtmänner der tschechischen Regionen Usti und Liberec.
Kretschmer verwies darauf, dass unsere Nachbarn und Niederösterreich weit schlimmer vom aktuellen Hochwasser betroffen seien als Sachsen und betonte: »Die Staatsregierung verfolgt die Nachrichten über die verheerenden Überschwemmungen in den Regionen mit großer Bestürzung und Anteilnahme. Wir sind in Gedanken bei den Familien und Freunden der Opfer, den Menschen, welche ihr Haus, ihre Wohnung und ihren Besitz verloren haben und bei allen Hilfskräften, Einsatzkräften und Beschäftigten in der Politik und der Verwaltung, welche jetzt in besonderer Weise gefordert werden.«
Der Ministerpräsident erinnerte in dem Zusammenhang auch daran, dass Sachsen selbst in der Vergangenheit mehrfach von derartigen verheerenden Katastrophen betroffen war und die Situation daher nur zu gut einordnen könne. Man stehe im engen Austausch mit den Regionen zu konkreten Hilfen. »Bitte lassen Sie mich wissen, wenn der Freistaat in irgendeiner Form, helfen kann.«
Die Wojewodschaft Niederschlesien hat sich bereits zurückgemeldet und wird das Hilfsangebot gerne annehmen. Dabei geht es insbesondere um die Unterstützung von Menschen, die ihre Häuser verlassen und in Sicherheit gebracht werden mussten.