Medieninformation der Polizeidirektion Görlitz Nr. 364/2024

19.09.2024, 18:37 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Fliegerbombe (4) (© Polizei Sachsen)

Fliegerbombe (4) (© Polizei Sachsen)

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Fliegerbombe (3) (© Polizei Sachsen)

Fliegerbombe (3) (© Polizei Sachsen)

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Fliegerbombe (2) (© Polizei Sachsen)

Fliegerbombe (2) (© Polizei Sachsen)

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Fliegerbombe (1) (© Polizei Sachsen)

Fliegerbombe (1) (© Polizei Sachsen)

Fliegerbombe gefunden - Dorf evakuiert - Bombe entschärft

Verantwortlich: Anja Leuschner

Fliegerbombe gefunden - Dorf evakuiert - Bombe entschärft

Radibor, OT Milkel, Siedlungsweg
19.09.2024, 10:00 Uhr - 18:00 Uhr

Am Donnerstagvormittag ist auf einem Grundstück am Siedlungsweg in Milkel eine Fliegerbombe gefunden worden. Bei Grabungsarbeiten stießen Arbeiter auf einen metallischen Gegenstand. Sie informierten die Polizei. Die Beamten zogen die Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes hinzu.

Nach der Freilegung des Gegenstands stellte sich heraus, dass es sich um eine etwa 100 Kilogramm schwere, russische Fliegerbombe handelte, welche vor Ort entschärft werden musste. Dazu war eine Evakuierung in einem Umkreis von 1.000 Metern notwendig. Das heißt alle Menschen aus Milkel und aus einem Teil von Teicha mussten ihre Wohnungen und Häuser verlassen.

Das Landratsamt Bautzen, etwa 50 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Radibor und die Polizei kümmerten sich um die Maßnahmen und brachten 15 Personen in einer Turnhalle in Radibor unter. Der Großteil der etwa 400 Einwohner kümmerte sich eigenständig und kam bei Freunden und Verwandten unter. Der ÖPNV sowie der Flugverkehr wurden ebenfalls für den Zeitraum der Entschärfung eingestellt.

Um 17:30 Uhr begann der Kampfmittelbeseitigungsdienst mit seiner Arbeit. Gegen 18 Uhr war die Bombe entschärft und die Spezialisten konnten Entwarnung geben. Verletzt wurde niemand. Die Bewohner konnten daraufhin zurück in ihre Häuser.

Anlage: Vier Fotos der Fliegerbombe


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