25 Schulen schließen Partnerschaft mit Unternehmen
10.12.2024, 09:40 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Mit dem Ziel, die Berufswahlkompetenz zu stärken, die Arbeits- und Wirtschaftswelt besser kennenzulernen sowie für MINT-Berufe zu begeistern, sind die ersten 25 Schulen Bildungspartnerschaften mit Unternehmen eingegangen. Die Partnerschaften sind Teil des so genannten MINT-HUB – eine Kooperation des Kultusministeriums, der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT Sachsen, der Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e.V. und der Beisheim Stiftung
Unter den 25 Schulen, die mit Unternehmen aus ihrer Region Bildungspartnerschaften geschlossen haben, sind 13 Oberschulen, acht Gymnasien, drei Schulen in freier Trägerschaft und eine Gemeinschaftsschule.
Unterstützung erhalten die Schulen von der Wissensfabrik. Sie liefert innovative Bildungsinhalte. Dazu gehören Materialien, die Schülerinnen und Schüler zum Experimentieren und Forschen einladen sowie Handbücher und Fortbildungen für Lehrkräfte. Aktuelle Themen wie Klimaschutz, Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit stehen im Fokus. Die beteiligten Wirtschaftsunternehmen sorgen für die praktische Anbindung an die Arbeitswelt.
Darüber hinaus erhalten die Schulen personelle Unterstützung durch Lernbegleitungen. Für diese Tätigkeit gewinnt Teach First Deutschland Studierende, Senioren, Eltern oder Mitarbeiter von Unternehmen durch ein eigens dafür geschaffenes Programm. Eine pädagogische Basisschulung der Lernbegleiterinnen und Lernbegleiter wird durch Teach First sichergestellt. Weitere Interessenten für eine Tätigkeit als Lernbegleitung werden ständig gesucht.
Was ist der MINT-Hub Sachsen? Im MINT-Hub Sachsen ziehen Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft an einem Strang. Die Bildungsprojekte City4Future und IT2School von der Wissensfabrik laden Schülerinnen und Schüler zum Experimentieren und Forschen ein. Das Besondere: Externe Lernbegleitungen setzen die Projekte im Unterricht oder im Ganztagsangebot der Schule um. Unternehmen aus Sachsen stellen den Bezug zur Arbeitswelt her und tragen so praktisch zur Berufsorientierung bei. Gemeinsam ermöglichen die Partner weiterführenden Schulen die Umsetzung der Bildungsprojekte in aktiver Kooperation mit einem regionalen Unternehmen. Für Bildungseinrichtungen sind die Projekte kostenlos. Die Materialien werden vom kooperierenden Unternehmen bezahlt. Lernbegleitungen und Lehrkräfte nehmen an kostenlosen Fortbildungen zum Einsatz der Materialien teil. Neben Sachsen gibt es bereits in Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg einen MINT-Hub.