Unterstützung für Waldbesitzende in schwierigen Zeiten

20.12.2024, 07:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

/
Waldpostausgabe 2025 (© Staatsbetrieb Sachsenforst)

Waldpostausgabe 2025 (© Staatsbetrieb Sachsenforst)

Sachsenforst informiert in der neuen Ausgabe der »Waldpost« umfangreich zu den Herausforderungen im Privatwald

Der kürzlich vorgestellte Waldzustandsbericht für Sachsen für das Jahr 2024 zeigt, dass die Situation in den Wäldern weiterhin angespannt ist. Die Niederschläge, vor allem im Winter-halbjahr 2023/2024, haben zwar für etwas Entlastung sorgen können, es fehlen aber beson-ders die Niederschläge in der Vegetationszeit. Tatsächlich wird der weitere Fortgang des Kli-mawandels den Waldbesitzern nur wenige Atempausen bei der Waldbewirtschaftung gön-nen. Diese Veränderungen sind aber auch Ansporn, sich mit seinem Waldeigentum ausei-nanderzusetzen und unter den gegebenen Bedingungen im rechtlichen Rahmen eigene Ziele zu formulieren und zu verfolgen.

Hinsichtlich dieser und weiterer Herausforderungen werden Waldbesitzende durch die Re-vierleiterinnen und Revierleiter von Sachsenforst kostenlos beraten. Dieses Beratungsange-bot wird bereits seit dem Jahr 2011 durch das Erscheinen der »Waldpost« ergänzt. Und auch für das Jahr 2025 liegt die »Waldpost« nun vor.

Wichtige Grundlage der Beratung zur Durchführung verantwortungsvoller Waldbewirtschaf-tung ist eine fundierte wissenschaftliche Basis. Die Ausgabe 2025 der »Waldpost« gibt Einbli-cke in die Zusammenhänge zwischen Klimawandel und Waldbewirtschaftung. Auf was müs-sen sich Waldbesitzende einstellen? Wie können wissenschaftliche Erkenntnisse Eingang in die Bewirtschaftung des eigenen Waldes finden? Als einer der wichtigsten Standortsfaktoren nimmt das aktuelle Heft dabei den Waldboden im besten Sinne »unter die Lupe«.

In gewohnter Weise stellt die »Waldpost« auch wieder die Waldschutzsituation zusammen-fassend dar. Für die Leserinnen und Leser ergibt sich seit der ersten Ausgabe im Jahr 2011 ein interessanter Blick in die Entwicklung der letzten 15 Jahre.

Darüber hinaus gibt es umfangreiche Informationen zu möglichen Entwicklungen der natürli-chen Waldgesellschaften, zum Baum des Jahres oder zu Gefahren, die durch Zecken drohen. Was ist der Unterschied zwischen Waldwegen und Wegen im Wald und wie schärft man eine Motorsägenkette für eine erfolgreiche und sichere Arbeit im Wald? Einleger der Forstbezirke und Schutzgebietsverwaltungen geben zudem zusätzliche Hinweise, die für die unterschiedli-chen Regionen in Sachsen relevant sind. Die »Waldpost 2025« kann im Internet unter folgen-dem Link kosten- und barrierefrei heruntergeladen werden: https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/46342.

Hintergrund Privatwald in Sachsen

Sachsen ist ein Land des Privatwaldes – fast die Hälfte des sächsischen Waldes ist in privater Hand. Von den etwa 85.000 Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern in Sachsen nennen die meisten sehr kleine Waldflächen zwischen einem und fünf Hektar Größe ihr Eigen. So vielfäl-tig wie der Waldbesitz dabei ist, so vielgestaltig sind auch die Anforderungen an die Waldbe-wirtschaftung und damit die Herausforderungen für die Waldbesitzenden.
Diese kleinen Flächen sind schwer zu bewirtschaften, tragen gleichzeitig aber auch zu wichti-gen Leistungen für die Allgemeinheit bei. Sachsenforst berät daher kostenlos private Wald-besitzerinnen und -besitzer zu allen Fragen der Waldbewirtschaftung flächendeckend in den Forstrevieren der Forstbezirke und Schutzgebietsverwaltungen. Die richtigen Ansprechper-sonen und umfangreiche Informationen finden Interessierte im Waldbesitzerportal Sachsen unter https://sachsenforst.de/waldbesitzer.


zurück zum Seitenanfang