Einweihung Dreiherrenstein mit Winterwanderung und Fototermin

09.01.2025, 13:12 Uhr — 1. Korrektur (aktuell)

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Restaurierter Dreiherrenstein im Erzgebirge (© GeoSN)

Der Dreiherrenstein am Rande von Oberwiesenthal ist ein Symbol friedlichen Miteinanders an der Grenze zwischen Deutschland und Tschechien. Der historische Grenzstein aus dem Jahr 1729 wurde auf Initiative des GeoSN in Kooperation mit dem Landesamt für Denkmalpflege fachgerecht restauriert.

Restaurierter Dreiherrenstein im Erzgebirge (© GeoSN)

Der Dreiherrenstein am Rande von Oberwiesenthal ist ein Symbol friedlichen Miteinanders an der Grenze zwischen Deutschland und Tschechien. Der historische Grenzstein aus dem Jahr 1729 wurde auf Initiative des GeoSN in Kooperation mit dem Landesamt für Denkmalpflege fachgerecht restauriert.

Der Dreiherrenstein am Rande von Oberwiesenthal ist ein Symbol friedlichen Miteinanders an der Grenze zwischen Deutschland und Tschechien. Der historische Grenzstein aus dem Jahr 1729 wurde auf Initiative des GeoSN in Kooperation mit dem Landesamt für Denkmalpflege fachgerecht restauriert.

Historischer Grenzstein im Erzgebirge denkmalgerecht restauriert

Das Landesamt für Geobasisinformation Sachsen (GeoSN) ist für die Staats- und Landesgrenzen zu unseren Nachbarn zuständig. Grenzen sind ein hochaktuelles Thema. Oft assoziieren wir Trennendes mit dem Begriff Grenze, vielfach ist er negativ besetzt. Ein Positivbeispiel hingegen ist eine der ältesten Grenzen Europas – mitten im Erzgebirge verbindet sie seit Jahrhunderten das heutige Deutschland und Tschechien.

Das dokumentiert auch ein historischer Grenzstein aus dem Jahr 1729. Der Dreiherrenstein am Rande von Oberwiesenthal ist ein Symbol friedlichen Miteinanders. Die denkmalgeschützte Markierung mit der Nr. 14-1 im Grenzabschnitt XVI steht an der Schlauderwiese am Keilberg/Klinovec auf einer Höhe von 1.165 Metern. An der Nordwestseite über den Wappen des Kurfürstentums Sachsen und des Königreichs Polen finden sich die Initialen von August dem Starken, an der Südseite der Österreichische Doppeladler und der Böhmische Löwe. Die Nordseite des dreieckig gearbeiteten Steins ziert das Allianzwappen der Markgrafen von Baden und der Herzöge von Sachsen-Lauenburg.

Über die Jahrhunderte hatten Wind und Wetter am Erzgebirgskamm dem alten Grenzstein so massiv zugesetzt, dass er dringend fachgerecht restauriert werden musste, um weiterhin seine Funktion als Markierung einer internationalen Staatsgrenze zu erfüllen. Auf Initiative des GeoSN in Kooperation mit dem Landesamt für Denkmalpflege (LfD) konnte er gerettet werden. Den Zuschlag für die denkmalgerechte Restaurierung des 1,35 Meter hohen und aufwändig verzierten Granitsteines erhielt die Restauratorin Grit Stamm Lange von langestammlange RESTAURATOREN aus Limbach-Oberfrohna. Im Oktober 2024 konnten die umfangreichen Erneuerungsarbeiten abgeschlossen werden.

Jetzt freuen wir uns, Ihnen diesen historischen Grenzpunkt in neuem Glanz bei einer Winterwanderung mit Fototermin zu präsentieren.

Termin: Donnerstag, 16.1.2025, 11.30 Uhr
Zum Alten Brauhaus, Brauhausstr. 2, 09484 Oberwiesenthal

Ablauf:

  • Grußwort Ronny Zienert, Präsident GeoSN
  • Jens Näser, Abteilungsleiter GeoSN mit Informationen rund um den Dreiherrenstein
  • Dr. Thomas Westphalen, Gastbeitrag des Landesvereins Sächs. Heimatschutz e.V. zum Zechengrund unterhalb des Dreiherrensteines
  • ca. 10-minütige gemeinsame Winterwanderung zum restaurierten Dreiherrenstein & Möglichkeit zum Hintergrundgespräch mit der Restauratorin
  • feierliche Enthüllung Dreiherrenstein

Anmeldung:
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und bitten um eine Rückantwort per Mail an presse@geosn.sachsen.de bis zum 13. Januar 2025.


Verlauf der Medieninformation

Kontakt

Landesamt für Geobasisinformation Sachsen

Pressesprecherin Dana Ritzmann
Telefon: +49 351 8283 4444
Telefax: +49 351 8283 6130
E-Mail: dana.ritzmann@geosn.sachsen.de
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