Ermittlungsverfahren wegen eines Hundeeinsatzes durch einen Polizeibeamten in Riesa eingeleitet

14.01.2025, 15:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Die Staatsanwaltschaft Dresden ermittelt gegen einen 35-jährigen sächsischen Polizeibeamten wegen des Verdachts der versuchten Körperverletzung im Amt sowie der Sachbeschädigung und des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.

Der Beschuldigte war am 11. Januar 2025 im Rahmen der Absicherung des Bundesparteitages der Partei AfD als Diensthundeführer im Einsatz. Ihm wird vorgeworfen, in dieser Funktion einen Demonstranten unter Einsatz seines Diensthundes über die Leitplanke von der Fahrbahn der Zufahrtsstraße zur Elbbrücke gedrängt zu haben. Hierbei soll er den Hund, der keinen Beißkorb trug, kräftig gegen die Leitplanke und gegen den Demonstranten gedrückt haben.

Ob durch den Einsatz ein Personen- oder Sachschaden entstanden ist, ist Gegenstand der Ermittlungen. Die Ermittlungen dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.


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Staatsanwaltschaft Dresden

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