Baurecht für Ausbau B 92 nördlich von Adorf im Vogtland

Die Landesdirektion Sachsen (LDS) hat den Ausbau der Bundesstraße 92 nördlich von Adorf/Vogtl. im Abschnitt zwischen dem Klärwerk und der Straßenmeisterei genehmigt.

Das Bauvorhaben betrifft einen rund 1.240 Meter langen Abschnitt der B 92, der sich außerhalb der geschlossenen Ortschaften befindet. Im Zuge der Baumaßnahme wird die Fahrbahn auf insgesamt 12 Meter verbreitert. Der Ausbau erfolgt mit zwei Fahrstreifen sowie einem Überhol- und Wartungsstreifen. Die bestehenden Zufahrten werden gebündelt und mit Abbiegestreifen versehen.

Ziel des Vorhabens ist es, die Verkehrssicherheit zu verbessern und die Kapazität der Straße zu erhöhen. Dafür wird der Verkehrsfluss optimiert und insbesondere die Möglichkeit des Überholens erleichtert. Insbesondere der hohe Anteil an Transit- und Schwerlastverkehr soll so künftig besser und sicherer abgewickelt werden. Der Ausbau ist erforderlich, um die Verkehrssituation langfristig zu entlasten.

Die Fahrbahnbreite der B 92 nördlich Adorf beträgt gegenwärtig nur 6 bis 7 Meter. Die Sichtverhältnisse sind teilweise stark eingeschränkt, sodass ein Überholen in diesem Streckenabschnitt derzeit nicht möglich ist.

Die B 92 ist eine bedeutende überregionale Verkehrsachse zwischen Deutschland und der Tschechischen Republik. Sie gewährleistet zudem die regionale Anbindung im Vogtland für Adorf, Markneukirchen, Klingenthal, Bad Elster und Bad Brambach über Oelsnitz zur A 72. Die Straße ist insbesondere durch den Transit- und Schwerlastverkehr hoch belastet.

Antragsteller und zukünftiger Bauherr ist das Landesamt für Straßenbau und Verkehr, Niederlassung Plauen.

Die öffentliche Auslegung des Planfeststellungsbeschlusses wird vorbereitet und gesondert bekannt gegeben. Zusätzlich wird der Planfeststellungsbeschluss im UVP-Portal unter https://www.uvp-verbund.de veröffentlicht.