Wirtschafts- und Energieminister Dirk Panter auf vierter Infrastrukturkonferenz in der Lausitz
25.02.2025, 12:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Die vierte Konferenz zur Infrastrukturentwicklung im Lausitzer und Mitteldeutschen Revier versammelt heute in Cottbus Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, um über Aufgaben, Perspektiven und Chancen der Transformation zu diskutieren. Sie fungiert als Plattform für die ostdeutsche Energiewirtschaft. Im Mittelpunkt der Konferenz stehen Themen wie intelligente Netze und nachhaltige Erzeugung, Finanzierung der Klimaneutralität, grüne Wärme in Stadt und Land oder die Frage »Wie kommt der Wasserstoff nach Ostdeutschland«?
Die Wirtschafts- und Energieminister Dirk Panter aus Sachsen, Daniel Keller aus Brandenburg und Sven Schulze aus Sachsen-Anhalt diskutieren über Wege ins neue Energiezeitalter.
Wirtschafts- und Energieminister Dirk Panter: »Die Energiewende ist in Sachsen ein großes Stück vorangekommen. Das zeigen Ausbau- und Genehmigungszahlen erneuerbarer Energien. Wir wollen das Tempo beibehalten, auch im Interesse der Wirtschaft, die zum Teil schon vorangegangen ist.
Was wir brauchen ist Planungssicherheit und Pragmatismus für die Energiewende, denn sie ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Mir ist dabei besonders wichtig, dass wir die Bürger und Unternehmen noch stärker einbeziehen, denn nur so kann die Energiewende gelingen.
Wir brauchen deshalb einerseits Verlässlichkeit und Sicherheit für die Bürger und müssen gleichzeitig die industriepolitischen Aspekte wie internationale Wettbewerbsfähigkeit stärker in den Blick nehmen.
Denn auch die Wirtschaft braucht verlässlichen und bezahlbaren klimaneutralen Strom, um emissionsfrei produzieren und von Zukunftstechnologien profitieren zu können. Das erhält Wohlstand und schafft gute Arbeitsplätze.
Zu guter Letzt müssen wir m Übergang vom fossilen ins erneuerbare Energiesystem wir die Speicherfrage klären und die Netzausbaukosten dämpfen. Deshalb wird Sachsen sich beim Bund weiterhin für eine grundlegende Reform des gesamten Systems aus Steuern, Abgaben und Entgelten einsetzen.«