8. März: Internationaler Frauentag – »Lieber gleichberechtigt als später«
08.03.2025, 13:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Staatsministerin Köpping: »Geschlechtergerechtigkeit in Wirtschaft, Politik, und Bildung stärkt auch die Demokratie!«
Anlässlich des internationalen Frauentags am heutigen 8. März hatte das Sächsische Staatsministerium für Soziales, Gesundheit und gesellschaftlichen Zusammenhalt (SMS) über 100 Gäste zu einer Feststunde in den Plenarsaal des Sächsischen Landtags geladen.
Gleichstellungsministerin Petra Köpping diskutierte gemeinsam mit der stellvertretenden Vorsitzenden des DGB Bezirk Sachsen, Daniela Kolbe, und dem Direktor der Bundesstiftung Gleichstellung, Dr. Arn Sauer, über die Gleichstellungsarbeit als Querschnittsaufgabe sowie über die strategischen und strukturellen Bedingungen für ein Gelingen der Geschlechtergleichstellung. Dabei ging es insbesondere um das Zusammenwirken von Geschlechtergerechtigkeit und wirtschaftlichem Wohlstand sowie sozialer Gerechtigkeit. Die Anwesenden waren sich darin einig, dass Gleichstellung im Freistaat Sachsen ein aufeinander abgestimmtes Handeln erfordert, das von einer gemeinsam entwickelten Strategie getragen wird.
Gleichstellungsministerin Petra Köpping: »Mit Geschlechtergerechtigkeit in Wirtschaft, Politik, und Bildung stärken wir im Freistaat auch die Demokratie. Hierfür benötigen wir eine effektive und zielgerichtete Gleichstellungspolitik, die als Querschnittsanliegen in strategischer Weise auf alle relevanten Fachpolitiken ausgerichtet ist. Ziel einer sächsischen Gleichstellungsstrategie ist es, gleiche Chancen für alle Geschlechter zu schaffen und entschlossen rechtspopulistischen und antifeministischen Tendenzen im Freistaat Sachsen zu begegnen.«
Dr. Arn Sauer, Direktor der Bundesstiftung Gleichstellung: »Es ist aktuell notwendiger denn je, Wissen zu gleichstellungspolitischen Instrumenten zur Verfügung zu stellen und tatkräftig zu unterstützen, diese langfristig und unverrückbar in Verwaltungsstrukturen zu verankern«
Daniela Kolbe, stellvertretende Vorsitzende des DGB Bezirk Sachsen: »Gleichberechtigung ist ein Grundrecht und für uns nicht verhandelbar. Bei der Herstellung von Gleichstellung ist sowohl in der Arbeitswelt als auch im privaten Lebensumfeld noch viel Luft nach oben. Darauf machen wir am Frauentag aufmerksam. Als Gewerkschaften gehen wir jeden Tag für mehr Gleichstellung in die Offensive. Für die Herstellung von Entgeltgleichheit, die Entlastung von Eltern und eine faire Aufteilung der Sorgearbeit, eine stärkere Unterstützung von Pflegenden und die Verbesserung der Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sowie einen wirksamen Schutz von Frauen vor Gewalt. Die Verabschiedung des Gewalthilfegesetzes war ein Meilenstein und muss nun zügig umgesetzt werden. Um die Gleichstellung in Sachsen weiter zu verbessern, müssen alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Wir werden uns weiterhin aktiv dafür einsetzen.«
Kontakt
Sächsisches Staatsministerium für Soziales, Gesundheit und Gesellschaftlichen Zusammenhalt
Pressesprecherin Juliane MorgenrothTelefon: +49 351 564 55055Telefax: +49 351 564 55060E-Mail: presse@sms.sachsen.deThemen
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