Weltverbrauchertag in Auerbach
12.03.2025, 15:36 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Ministerin Köpping: »Finanzielle Bildung macht stark für die Zukunft, denn Investition in Wissen zahlt sich aus!«
Aus Anlass des Weltverbrauchertages am 15. März stellt das Sächsische Staatsministerium für Soziales, Gesundheit und Gesellschaftlichen Zusammenhalt in diesem Jahr die finanzielle Bildung in den Fokus. Heute fand dazu eine Informationsveranstaltung, im Rahmen der Berufs-und Ausbildungsmesse Auerbach, statt. Staatsministerin Petra Köpping kam dabei mit Schülerinnen und Schülern sowie Expertinnen und Experten ins Gespräch.
Laut einer aktuellen Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, OECD, würden 81 Prozent der 14- bis 24-Jährigen in der Schule gerne mehr über Möglichkeiten der Altersvorsorge erfahren. 87 Prozent wollen mehr Wissen über den Umgang mit Geld, und 73 Prozent wünschen sich, mehr über Anlagemöglichkeiten zu erfahren. Das ist nicht überraschend, denn Verbraucherinnen und Verbraucher werden täglich mit Fragen rund um die persönlichen Finanzen berührt – zum Beispiel beim Bezahlen von Einkäufen, bei der Inanspruchnahme des Dispokredites oder beim bedarfsgerechten Versicherungsschutz, wie etwa einer Haftpflicht- oder Berufsunfähigkeitsversicherung.
Verbraucherschutzministerin Petra Köpping: »Ich freue mich, dass sich junge Menschen für das Thema der finanziellen Bildung interessieren. Denn wer sich da nicht auskennt, erleidet schnell finanzielle Nachteile, erlangt keine Unabhängigkeit oder geht hohe Kostenrisiken ein. Auf Dauer kann dies neben Schuldenfallen zu Ausgrenzung führen. Diese Folgen können durch finanzielle Bildung vermieden werden. Besonders wichtig ist mir heute in Auerbach, von den jungen Leuten selbst zu hören, welche Vorstellungen sie über ihre finanzielle Bildung haben und wie sie ihr Wissen umsetzen wollen.«
Informations- und Beratungsangebote halten beispielsweise die vom Sozialministerium finanziell geförderten anerkannten Insolvenzberatungsstellen und die Verbraucherzentrale Sachsen vor. Außerhalb davon gibt es weitere Offerten, wie etwa von Finanztip Schule oder der sächsischen Finanzbotschafterin Jana Möckel. Sie alle kommen gern in den Schulunterricht, laden zu Workshops in ihre Einrichtung ein oder halten Unterrichtsmaterialien parat. So können spannende Projektstunden oder ganze Projekttage gestaltet werden.
Weitere Informationen:
• Finanztip Schule: https://www.finanztip.schule/
• Verbraucherzentrale Sachsen: https://www.verbraucherzentrale-sachsen.de/beratung-sn
• Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatungsstellen Sachsen: https://lfs-inso.de/beratungsstellen/
• Finanzbotschafterin Jana Möckel: https://www.instagram.com/die_finanzbotschafterin/