8. April: Internationaler Roma-Tag
07.04.2025, 11:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Ministerin Köpping: »Gemeinsam für Akzeptanz und Gleichberechtigung«
Der Internationale Roma-Tag ist eine wichtige Gelegenheit, die reiche Kultur und Geschichte der Roma und Romnja und der Sinti und Sintezze zu feiern und gleichzeitig auf die Herausforderungen aufmerksam zu machen, mit denen sie noch immer konfrontiert sind. Zentrale Lebensbereiche wie zum Beispiel Bildung, Arbeit und Wohnraum bleiben für viele Menschen dieser Gemeinschaften schwer zugänglich, oft bedingt durch institutionellen Antiziganismus und ungleiche Chancen.
Integrationsministerin Petra Köpping: "In diesem Jahr gewinnt der Tag besondere Bedeutung im Kontext der aktuellen EU Roma Week 2025, die sich für die Stärkung der Roma-Inklusion im politischen Rahmen der Europäischen Union einsetzt. Sachsen bekennt sich zu seiner Verantwortung, die Lebenssituation der Roma und Romnja sowie der Sinti und Sintezze in unserer Region nachhaltig zu verbessern. Wir setzen uns aktiv dafür ein, Diskriminierung zu bekämpfen und gleiche Chancen etwa in Bildung, Beschäftigung und Gesundheitsversorgung zu gewährleisten. Unser Ministerium unterstützt daher das Landesweite Netzwerk gegen Antiziganismus/ Antiromaismus, welches Roma und Romnja sowie Sinti und Sintezze in Sachsen vernetzt, ihnen Erfahrungsaustausch und Empowerment ermöglicht und alle Interessierten zum Thema Antidiskriminierung sensibilisiert. Lassen Sie uns den heutigen Tag nutzen, um die Beiträge der Sinti- und Romagemeinschaften zu würdigen und uns gemeinsam für eine inklusive Gesellschaft einzusetzen, in der Vielfalt als Stärke anerkannt wird. Nur durch kontinuierlichen Dialog und aktives Handeln können wir eine Zukunft gestalten, in der alle Bürgerinnen und Bürger, unabhängig von ihrer Herkunft, Religion, Hautfarbe oder sozialen Stellung gleichberechtigt und frei von Vorurteilen leben können."
Am heutigen 7. April, dem Vorabend des Roma Day, lädt das Landesweite Netzwerk gegen Antiziganismus/ Antiromaismus um 18:00 Uhr zu einer Feier im Kleinen Haus des Staatschauspiels Dresden, Montagscafé, Glacisstraße 28, ein. An diesem Abend soll der Einsatz der Roma und Romnja sowie der Sinti und Sintezze um soziale Gerechtigkeit und Gleichberechtigung gewürdigt werden. In einem spannenden Parcours werden die Themen des ersten Welt-Roma-Kongresses von 1971 aufgegriffen und durch Musik, Bilder und Geschichten lebendig gemacht, um die Sprache und Kultur der Sinti- und Romagemeinschaften zu präsentieren.
Hintergrundinformationen:
Roma-Woche 2025
Die Roma-Woche 2025 hat zum Ziel, die Integration von Roma und Romnja sowie der Sinti und Sintezze und Fahrenden zu einer nachhaltigen, sichtbaren und umsetzbaren Priorität in der EU-Politik zu machen und eine europäische Gesellschaft zu fördern, die Vielfalt, Gleichheit und soziale Gerechtigkeit schätzt. Die Veranstaltung ist eine Erinnerung an das Engagement der EU für die Menschenrechte und ein Katalysator für langfristige positive Veränderungen für Sinti- und Romagemeinschaften in ganz Europa.
Informationen zur EU Roma Week: https://romaweek.eu/.