Archäologische Ausgrabungen zwischen Limbach und Leuben bei Oschatz werden fortgesetzt

09.04.2025, 09:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Befunde im anstehenden Boden (© B. Dähne, Landesamt für Archäologie Sachsen)

Bereits nach dem ersten Abzug mit der Baggerschaufel erkennt man im anstehenden Boden deutlich unterschiedliche Befunde, die wahrscheinlich als vorgeschichtliche Siedlungsspuren gedeutet werden können. Eine präzisere Ansprache wird nach der Ausgrabung möglich sein.

Befunde im anstehenden Boden (© B. Dähne, Landesamt für Archäologie Sachsen)

Bereits nach dem ersten Abzug mit der Baggerschaufel erkennt man im anstehenden Boden deutlich unterschiedliche Befunde, die wahrscheinlich als vorgeschichtliche Siedlungsspuren gedeutet werden können. Eine präzisere Ansprache wird nach der Ausgrabung möglich sein.

Bereits nach dem ersten Abzug mit der Baggerschaufel erkennt man im anstehenden Boden deutlich unterschiedliche Befunde, die  wahrscheinlich als vorgeschichtliche Siedlungsspuren gedeutet werden können. Eine präzisere Ansprache wird nach der Ausgrabung möglich sein.

Zwischen Striesa und Naundorf wird eine Trinkwasserleitung erneuert und erweitert. Dieses Vorhaben wurde bereits im letzten Jahr von einem Archäologen-Team des Landesamtes für Archäologie Sachsen begleitet, denn die Versorgungsleitung führt durch eine ausgesprochen reiche Fundlandschaft. Über die gesamte Trassenlänge beobachteten Archäologinnen und Archäologen die Baumaßnahme und konnten bereits weite Strecken für die erforderlichen Arbeiten an der zukünftigen Trinkwasserversorgung frei geben.
Für Überraschung sorgte ein knapp 500 Meter langes und zwölf Meter breites Teilstück der Trasse: Zwischen Limbach und Leuben bei Oschatz entdeckte man 263 vorgeschichtliche Siedlungsbefunde, wie Gruben, Gräben und Pfostengruben von einer Fundstelle, die bis dahin nicht bekannt war. Der Startschuss für die ungefähr drei Monate dauernde Ausgrabung dieser Fundstelle durch ein fünfköpfiges Archäologen-Team vom Landesamt für Archäologie Sachsen fällt Anfang nächster Woche.
Über einen Termin für einen Presserundgang werden wir an dieser Stelle rechtzeitig informieren.


Kontakt

Landesamt für Archäologie

Pressesprecher Dr. Christoph Heiermann
Telefon: +49 351 8926 603
Telefax: +49 351 8926 604
E-Mail: info@lfa.sachsen.de
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