Symbolischer Spatenstich für Lessing-Museum Kamenz
16.05.2025, 10:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Übergabe Förderbescheid für den Umbau
Am kommenden Montag (19. Mai 2025) findet der symbolische erste Spatenstich zum Start des Umbaus und der Erweiterung des Lessing-Museums Kamenz statt. In Vertretung der Sächsischen Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch nimmt die Geschäftsbereichsleiterin des Ministeriums Franziska Brech teil und spricht ein Grußwort. Zudem überreicht sie einen gemeinsamen Förderbescheid des Bundes und des Freistaats Sachsen für die Baumaßnahme in Höhe von 2,5 Millionen Euro. Bund und Land fördern die Gesamtmaßnahme gemeinsam mit Mitteln aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen und beteiligen sich jeweils in Höhe von 1,25 Millionen Euro.
Sitz des Lessing-Museums ist das Kamenzer Lessinghaus, das bis 2022 auch die Stadtbibliothek beherbergt hat. Nach dem Umzug der Bibliothek in den Neubau des Lessing-Gymnasiums Kamenz steht dem Museum nun das gesamte Lessinghaus zur Verfügung.
Staatsministerin Barbara Klepsch betont: »Das Lessing-Museum Kamenz ist ein wunderbarer Ort, um an den Menschen, den Dichter und den engagierten Gelehrten zu erinnern und gerade auch den jungen Besucherinnerinnen und Besuchern die Faszination zu vermitteln, die von Lessing und seinem Werk ausgehen. Mit dem symbolischen ersten Spatenstich für den Umbau des Museums beginnen wir ein neues Kapitel für dieses traditionsreiche Haus. Und wir investieren gemeinsam in die kulturelle Zukunft unserer Region – mit Respekt vor der Vergangenheit und mit klarem Blick auf die kommenden Herausforderungen. Zum ersten Mal in seiner Geschichte erhält das Lessing-Museum Sonderausstellungsräume im eigenen Haus – ich weiß, dass damit ein lange gehegter Wunsch Wirklichkeit wird. Damit können der Öffentlichkeit nun endlich auch Kostbarkeiten gezeigt werden, die aus konservatorischen Gründen geschützt werden müssen.«
Mit dem Umbau des Lessing-Museums wird sich die Ausstellungsfläche verdoppeln, zudem ist die Einrichtung von Sonderausstellungsräumen vorgesehen. Im Zuge die Erweiterung werden moderne Klimatisierungs- und Sicherheitssysteme installiert, die es ermöglichen, empfindliche Exponate angemessen zu präsentieren. Der Umbau beinhaltet weiterhin die Schaffung eines barrierefreien Zugangs sowie die Modernisierung der Sanitäranlagen und Servicebereiche. Die Planung und die Begleitung des Vorhabens erfolgt durch das Büro »Peter Kulka Architektur«; Träger der Maßnahme ist die Stadt Kamenz.