Chancengleichheit in der Verwaltung des Freistaates Sachsen – Erster Gleichstellungsbericht
24.06.2025, 13:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Staatsministerin Köpping: »Große Fortschritte durch flexible Arbeitszeiten und mobiles Arbeiten«
In der heutigen Kabinettssitzung wurde der Erste Gleichstellungsbericht des Freistaates Sachsen vorgestellt. Damit wird der Stand der Gleichstellung im öffentlichen Dienst im Freistaat und den Kommunalverwaltungen dokumentiert und analysiert. Außerdem wird der Blick auf Vereinbarkeitsmaßnahmen für Bedienstete, den Umgang mit (sexueller) Belästigung am Arbeitsplatz sowie Praxisbeispiele zur Gleichstellungsförderung gerichtet.
Staatsministerin Petra Köpping: »Der Erste Gleichstellungsbericht macht ganz konkret sichtbar, dass der Freistaat große Anstrengungen bei der Gleichstellung der Geschlechter in der Sächsischen Verwaltung unternommen hat. Auch bei der Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf sehe ich für alle Geschlechter durch flexible Arbeitszeitmodelle oder die Möglichkeit des mobilen Arbeitens sehr große Fortschritte. Darauf bin ich stolz. Mit dem Gleichstellungsbericht haben wir nun ein Instrument, um aber auch Schwachstellen zu identifizieren. Das hilft uns, in Zeiten des Fachkräftemangels noch besser zu werden.«
Der Bericht zeigt auf, dass der Frauenanteil mit insgesamt 64,4 Prozent in der Verwaltung des Freistaates Sachsen inklusive der Kommunalverwaltungen hoch ist. Etwas geringer ist der Frauenanteil in obersten Leitungspositionen (50 Prozent, Stand 2023).
Mit dem Inkrafttreten des Sächsischen Gleichstellungsgesetzes am 1. Januar 2024 wurden die rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen des Sächsischen Frauenförderungsgesetzes erweitert und konkretisiert. Der Gleichstellungsbericht löst den Frauenförderungsbericht ab. Der Bericht stellt die Umsetzung des Sächsischen Gleichstellungsgesetzes dar und zeigt die Wirksamkeit der Förderinstrumente auf.
Den gesamten Bericht finden Sie hier: https://www.gleichstellung.sachsen.de/.