Klimafolgen begegnen – Städte klimaresilient machen
19.09.2025, 11:11 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Sächsisches Infrastrukturministerium fördert Modellprojekte
Für die Herausforderung der Kommunen, eine klimaangepasste Stadtentwicklung zu forcieren, unterstützt das Sächsische Staatsministerium für Infrastruktur und Landesentwicklung innovative Modellprojekte. Gefördert werden Vorhaben, die sich möglichst unkompliziert übertragen lassen und gleichzeitig eine breite Wirkung entfalten. Städte und Gemeinden haben im Zeitraum von Mitte November bis Mitte Januar 2026 die Möglichkeit, ihre Projektideen einzureichen.
Staatsministerin Kraushaar dazu: »Sachsen hat eine dichte Siedlungsstruktur mit vielen historischen Stadt- und Ortskernen. Hier sind die Klimafolgen besonders deutlich zu spüren: Die Innenstädte heizen sich immer häufiger auf, Starkregenereignisse als Gegensatz zu Hitzeperioden führen zu lokalen Überschwemmungen und Schlammlawinen – diese Ereignisse belasten die Städte und ihre Bürgerinnen und Bürger. Deshalb wollen wir die Kommunen dabei unterstützen, die so genannte blaue und grüne Infrastruktur weiter zu entwickeln und die Städte für die Bürgerinnen und Bürger auch unter Klimafolgen lebenswert zu erhalten.«
Im Mittelpunkt der Förderung stehen innovative Vorhaben, die zeigen, wie der Ausbau der sogenannten blauen und grünen Infrastruktur beschleunigt und nachhaltig gestaltet werden kann. Dazu zählen beispielsweise innovative und kostengünstige Maßnahmen, welche die Hitzebelastung an Straßen, Wegen sowie auf Plätzen deutlich reduzieren und dadurch insgesamt die Hitzebelastung für Menschen in urbanen Räumen verringern. Die Vorhaben können auch Teil eines größeren Gesamtprojektes sein, und damit das Gesamtprojekt weiter qualifizieren. Insgesamt stehen rund eine Million Euro an Landesmitteln zur Verfügung. Die maximale Förderhöhe für ein Modellprojekt liegt bei 250.000 Euro. Es sollen insgesamt vier bis fünf Modellprojekte unterstützt werden.
Den Förderaufruf und weitere Informationen rund um die Bewerbung für die Förderung finden Interessierte online.