Stabwechsel beim Verwaltungsgericht Dresden

04.12.2008, 10:39 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Heinrich Rehak

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Justizstaatssekretärin Gabriele Hauser führt Susanne Dahlke-Piel in das Amt ein

Justizstaatssekretärin Gabriele Hauser wird am Freitag, den 05. Dezember 2008, den scheidenden Präsidenten des Verwaltungsgerichtes Dresden (I), Heinrich Rehak, in den Ruhestand verabschieden. Zugleich wird sie mit dem Festakt dessen Nachfolgerin, Susanne Dahlke-Piel, in das Amt einführen.

Termin: Freitag, den 05. Dezember 2008, 10.00 Uhr
Ort: Fachgerichtszentrum, Hans-Oster-Straße 4, 01099 Dresden

Vertreter von Presse, Funk und Fernsehen sind herzlich willkommen. Der Termin ist besonders für die Bildberichterstattung geeignet.

Justizminister Geert Mackenroth: „Heinrich Rehak hat mit seiner hohen Kompetenz und vielseitigen Erfahrung mehr als 16 Jahre lang das Verwaltungsgericht Dresden erfolgreich geführt. Ich danke ihm für sein langjähriges engagiertes Wirken im Dienst der sächsischen Justiz. Susanne Dahlke-Piel bringt mit ihren juristischen Fähigkeiten und ausgeprägten Erfahrungen ideale Voraussetzungen für das Präsidentenamt mit. Sie wird die Herausforderungen des neuen Amtes mit Erfolg meistern.“

Heinrich Rehak wurde 1945 in Petershofen geboren. Nach Abschluss seiner juristischen Ausbildung im Jahr 1973 war Heinrich Rehak zunächst u. a. am Bundesverwaltungsgericht tätig. Im Jahr 1980 wechselte er als Richter an das Bayerische Verwaltungsgericht München. Acht Jahre später folgte seine Ernennung zum Richter am Verwaltungsgericht München. Im November 1992 ließ sich Heinrich Rehak in die sächsische Justiz versetzen und wurde zum Präsidenten des Verwaltungsgerichtes Dresden ernannt. Im Juni 1996 wurde Heinrich Rehak für die Dauer von neun Jahren zum Vertreter des Präsidenten des Verfassungsgerichtshofes des Freistaates Sachsen gewählt.

Susanne Dahlke-Piel begann ihre berufliche Laufbahn im November 1986 als Richterin an den Verwaltungsgerichten Düsseldorf und Gelsenkirchen sowie beim Justizministerium Nordrhein-Westfalen. Im September 1993 ließ sie sich in die sächsische Justiz versetzen und wurde zur Richterin am Sächsischen Oberverwaltungsgericht ernannt. Von Februar 2001 bis September 2003 war Susanne Dahlke-Piel Vorsitzende Richterin am Verwaltungsgericht Dresden. Dem schloss sich eine dreijährige Tätigkeit im sächsischen Justizministerium an. Im November 2006 wurde Susanne Dahlke-Piel zur Vorsitzenden Richterin am Oberverwaltungsgericht ernannt.

Fotos von Heinrich Rehak und Susanne Dahlke-Piel sind in der Anlage beigefügt.

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(I) Im Verwaltungsgericht Dresden sind derzeit 59 Mitarbeiter, davon 28 Richter, tätig. Vor den Verwaltungsgerichten werden alle so genannten "öffentlichrechtlichen" Streitigkeiten ausgetragen mit Ausnahme der sozialrechtlichen und finanzrechtlichen Streitigkeiten. Dazu zählen Rechtsstreitigkeiten zwischen dem Bürger und der öffentlichen Gewalt, in denen der Bürger entweder eine bestimmte Leistung oder Entscheidung verlangt oder sich gegen Entscheidungen der öffentlichen Gewalt zur Wehr setzt. Daneben sind die Verwaltungsgerichte auch für Streitigkeiten zwischen verschiedenen Trägern hoheitlicher Gewalt zuständig. Beispiele: Der Bürger wehrt sich gegen eine baurechtliche Abbruchverfügung; er begehrt die Erteilung einer Baugenehmigung, die ihm von der Bauaufsichtsbehörde verweigert wurde; er wehrt sich gegen die Höhe eines Abwasserbeitragsbescheides. Darüber hinaus entscheiden die Verwaltungsgerichte unter anderem auch über Streitigkeiten im Bereich des Ausländer- und Asylrechts, des Beamten-, Prüfungs- und Schulrechts.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium der Justiz

Pressesprecher Dr. Alexander Melzer
Telefon: +49 351 564 15011
Telefax: +49 351 564 16189
E-Mail: presse@smj.justiz.sachsen.de

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