Freistaat Sachsen erreicht sehr gute Bewertung der führenden Rating-Agentur

07.02.2006, 09:32 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Metz: „Das ist eine Anerkennung der soliden sächsischen Haushaltspolitik“

Der Freistaat Sachsen hat von der Ratingagentur Standard&Poor}s (S&P) das Rating AA erneut bestätigt bekommen. Diese Bewertung entspricht dem Gesamturteil “sehr gut” und bedeutet nur eine geringfügige Unterscheidung zum bestmöglichen Urteil AAA. Damit wird der Freistaat Sachsen auf der „Rangliste“ von S&P zusammen mit Hessen bereits an dritter Stelle nach Bayern und Baden-Württemberg geführt. Finanzminister Dr. Horst Metz: „Mit dieser Bewertung hat Standard&Poor`s unsere solide sächsische Finanzpolitik und deren drei Grundpfeiler – Anpassung der Ausgaben an die Einnahmen, stetige Senkung der Netto-Neuverschuldung und eine hohe Investitionsquote – anerkannt.“

Sachsen zeichne sich laut S&P durch ein umsichtiges Haushaltsmanagement aus. Trotz anhaltender Steuerausfälle aufgrund der wirtschaftlichen Stagnation weist Sachsen einen niedrigen Schuldenstand im Verhältnis zum gesamtdeutschen auf. Auch im internationalen Vergleich ist der Schuldenstand niedrig.

Minister Metz: „Seit 15 Jahren gab es in Sachsen keinen Nachtragshaushalt, weil wir stets die Ausgaben den Einnahmen angepasst haben und nicht umgekehrt. Dies ist zwar schwierig, aber meines Erachtens der einzig richtige Weg. Im Übrigen konnten wir mit dem Fortschrittsbericht 2004 die vollständige aufbaugerechte Verwendung der Mittel des Solidarpaktes I für die Jahre 1995 bis 2004 nachweisen.“ Andere Länder mussten vor dem Hintergrund der schwierigen haushaltswirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine Verschlechterung ihrer Bonitätseinschätzung hinnehmen.

Standard&Poor}s war durch die Sachsen LB beauftragt worden, die Bonität der Landesbank zu bewerten. Im Rahmen dieser jährlichen Analyse wurde auch der Freistaat Sachsen als Gewährträger geprüft.


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