Umschlagbahnhof für den kombinierten Verkehr in Dresden eröffnet
02.11.2005, 13:29 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Staatsminister Jurk: "Meilenstein für grenzüberschreitenden Güterverkehr"
Nach nur einjähriger Bauzeit hat der sächsische Verkehrsminister Thomas Jurk (SPD) gemeinsam mit der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Iris Gleicke, und dem Vize-Verkehrsminister Tschechiens, Vojtech Kocourek, heute das Terminal des Güterverkehrszentrums (GVZ) Dresden eröffnet. „Dieser moderne Umschlagbahnhof ist ein Meilenstein für den grenzüberschreitenden Güterverkehr“, betonte Staatsminister Jurk. Mit einer Investition von 18,5 Millionen Euro sei ein weiteres Umschlagterminal Schiene-Straße in Sachsen entstanden, das gerade im Ost-West-Güterverkehr einen Spitzenplatz einnehmen kann.
Neben Leipzig und Glauchau hat Sachsen mit Dresden-Friedrichstadt drei leistungsfähige Güterverkehrszentren. 1997 begann die Entwicklung des Dresdner Standorts für kombinierten Verkehr, in den bisher 35 Mio. Euro investiert wurden - fünf Mio. Euro kamen vom Freistaat. 400 Arbeitsplätze sind auf diese Weise entstanden. „Für die Ansiedlungen im Freistaat spielen die Güterzentren eine wichtige Rolle“, so Minister Jurk weiter. Das Logistikzentrum der VW-Automobilindustrie hat seinen Sitz im GVZ und auch Speditionen wie Emons, Kunze und Schnellecke haben sich angesiedelt. Neben den verkehrspolitischen Zielen, den Güterfernverkehr auf die Schiene und auf Wasserstraßen zu verlagern, können so auch wirtschaftspolitische Zielsetzungen erfüllt werden.
Für die kommenden Jahre wird eine weitere Zunahme des grenzüberschreitenden Güterverkehrs prognostiziert. Sachsen ist dafür gut gerüstet.