Eröffnung der neuerbauten Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Städtischen Klinikum Görlitz durch Gesundheitsministerin Helma Orosz

29.06.2004, 08:57 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Sachsens Gesundheitsministerin Helma Orosz hat heute den Neubau der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie – einer Teilklinik des Städtischen Klinikums Görlitz GmbH – in der Girbigsdorfer Straße in der Neißestadt Görlitz eröffnet. Die psychiatrischen und psychotherapeutischen Behandlungskapazitäten am Standort Görlitz erhöhen sich damit von bisher 52 auf 72 Betten. Daneben werden hier zwanzig tagesklinische Plätze und eine psychiatrische Institutsambulanz für die Versorgung psychisch erkrankter Bürgerinnen und Bürger aus dem Freistaat Sachsen bereit stehen. Die psy-chiatrische Abteilung des Krankenhauses Görlitz ist damit in der Lage, die Vollversorgung der Stadt Görlitz und des südöstlichen Teils des niederschlesischen Oberlausitzkreises zu übernehmen.

Der Freistaat Sachsen hat das Görlitzer Klinikum für diesen Neubau mit 9,7 Millionen Euro gefördert. Für den Aufbau begleitender und nachsorgender Hilfeangebote für psychisch Kranke in der Region wurden seitens des Freistaates in den vergangenen Jah-ren rund sechs Millionen Euro aufgewendet.

Mit der Einweihung der psychiatrischen Klinik in Görlitz kann das Aufbauprogramm für die psychiatrische Krankenhausversorgung – wie im Ersten Sächsischen Landespsychiatrieplan aus dem Jahr 1993 vorgesehen – zum Abschluss gebracht werden. Im Freistaat Sachsen stehen damit insgesamt 34 Abteilungen für Allgemeinpsychiatrie und Kinder- und Jugendpsychiatrie für die Versorgung psychisch kranker Menschen bereit, wie das sächsische Gesundheitsministerium heute in Dresden erklärte.


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