EXPO 2000 ̶ Sachsen stimmt sich auf Länderwoche ein

03.08.2000, 11:53 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Eine „Sachsen-Karawane“, ein Treffen prominenter Gäste am Frauenkirchen-Pavillon, ein Empfang im deutschen Pavillon mit anschließender stimmungsvoller Party, ein umfangreiches Kulturprogramm und viele Sonderveranstaltungen werden die Höhepunkte der Sachsenwoche vom 4. – 10. September auf der EXPO 2000 sein.

Staatsminister Dr. Kajo Schommer und der Chef des deutschen Pavillons, Prof. Claus Groth, stellten am Donnerstag, 3. August, in Dresden das Programm vor. „Uns geht es darum, auf den Freistaat Sachsen als High-Tech-Standort aufmerksam zu machen und zugleich die kulturellen Stärken ins rechte Licht zu rücken - dies alles mit Humor und in guter Stimmung“, so Staatsminister Schommer. Damit die Wissenschaft gut vertreten ist, hat Schommer den aus Dresden stammenden Nobelpreisträger Günter Blobel eingeladen. Prof. Groth bezeichnete das Programm als vielversprechend und der Rolle Sachsens auf der EXPO angemessen.

Ludwig Güttler und sein Bläserensemble werden am Montag, 4. September, 17.30 Uhr, im Pavillon der Frauenkirche das Signal zur Sachsenwoche geben, die dann vom Präsidenten des Sächsischen Landtages Erich Iltgen eröffnet wird. Dazu wird ein Team prominenter Radfahrer erwartet, das vom Tag der Sachsen in Zwickau nach Hannover startet. Die Promi-Radler wollen für jeden gefahrenen Kilometer Spenden für die Frauenkirche einbringen. Nach dem Empfang im Foyer des deutschen Pavillons steigt eine rauschende Party mit dem sächsischen Jazzmusiker Baby Sommer.

Das in der Verantwortung der Kulturstiftung Sachsen gemeinsam mit dem Kunst- und Kulturprogramm der EXPO erstellte Programm mit zahlreichen Veranstaltungen der sogenannten „Freien Szene“ ist eine Reverenz vor allem an die jugendlichen Besucher der Weltausstellung. An die Freunde der Hochkultur richten sich Aufführungen des Dresdner Brettl – Friedrich Wilhelm Junge mit dem Urfaust – und des Staatsschauspiels – „Franziska Linkerhand“. Am 8. September gastiert der Dresdner Kreuzchor in der Hannoveraner Markuskirche. Ein Gastspiel der Oper Chemnitz am 30./31. Juli mit der Weil/Werfel–Oper „Der Weg der Verheißung“ ist bereits erfolgreich über die Bühne gegangen.

Das sächsische Programm enthält zahlreiche Sonder-veranstaltungen, die zum Teil an die Themen der sächsischen Beiträge anknüpfen. Dazu gehören Kolloquien zum Experimentellen Theater in Sachsen und über die Zukunft des Wohnens in Europa. Sogar die Staatsregierung und der Sächsische Landtag verlegen ihre Sitzungstermine, so tagt der Wirtschaftsausschuss in Hannover.

Am Freitag, 8. September, ist die Bundesregierung mit einer deutsch-britischen Wirtschaftskonferenz auf der Sachsenwoche zu Gast. Hauptredner ist Ministerpräsident Prof. Kurt Biedenkopf. Vorgesehen ist auch, dass der Ministerpräsident gemeinsam mit EXPO-Chefin Birgit Breuel auf der Plaza der Weltausstellung die sächsischen Mitwirkenden der EXPO begrüßt.

Äußerst anziehend ist Sachsen aber jetzt schon. Vor der virtuellen Frau im Themenpark stauen sich die Besucherschlangen, im deutschen Pavillon gibt der Gläserne Mensch den Besuchern Einblicke. Auch die 24 EXPO-Projekte können nicht klagen – etliche Bürgermeister aus Sachsen mit EXPO-Projekten werden auf der Sachsenwoche zugegen sein. Ihre Projekte werden im Deutschen Pavillon vorgestellt. Bürgermeister Günter Valentin aus der Modellstadt Ostritz wird zu Beginn der Sachsenwoche im Global House einen eigenen Empfang geben.

Achtung Medienvertreter: Am Eröffnungstag der Sachsenwoche, Montag, 4. September, 13 Uhr, laden wir nochmals zu einer Pressekonferenz im Presse-Club des Deutschen Pavillons ein, desgleichen zur Abschluß-PK am Freitag, 10. September, voraussichtlich 14 Uhr.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
Telefax: +49 351 564 80680
E-Mail: presse@smwa.sachsen.de
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