Halbzeit für die Finanzämter Dresden - 1. Bauabschnitt geschafft!
30.06.2010, 09:40 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Sachsens Finanz-Staatssekretär Dr. Wolfgang Voß hat heute den 1. Bauabschnitt zum Umbau, Sanierung und Erweiterungsneubau der Finanzämter Dresden am Standort Rabenerstraße/Gutzkowstraße feierlich an den Nutzer übergeben. Nunmehr richtet sich die Konzentration auf den 2. Bauabschnitt, der im Laufe des nächsten Jahres fertig gestellt werden soll. Dafür werden insgesamt rund 23,5 Millionen Euro investiert. Staatssekretär Voß dazu: „Der Umbau, die Sanierung und der Erweiterungsneubau der Finanzämter Dresden schafft moderne, zeitgemäße Arbeitsbedingungen für mehr als 800 Bedienstete des Freistaates Sachen. Gleichzeitig wird die Behördenstruktur vor dem Hintergrund der aktuellen Bevölkerungsentwicklung angepasst. Das spart künftig Kosten und verbessert die Dienstleistungsqualität für den Bürger.“
Mit der Baumaßnahme werden die derzeit bestehenden Finanzämter in der Landeshauptstadt umstrukturiert. In Folge dessen wird es in Dresden zukünftig zwei Finanzämter geben, die am Standort Rabenerstraße/Gutzkowstraße konzentriert sind: die Finanzämter Dresden-Nord und Dresden-Süd. Neu wird dann die Zuordnung der Bereiche Steuerfahndung und Bußgeld- und Strafsachstelle sein, zwei Bereiche, die bis zum Abschluss der Baumaßnahme vom Finanzamt Freital bearbeitet werden.
Das Bauvorhaben ist in zwei Abschnitte eingeteilt. Der erste Bauabschnitt - die Rabenerstraße (künftig: Finanzamt Dresden-Nord) und der neue Verbindungsbau - ist nun abgeschlossen. Dieses Vorhaben ist von größerer Dimension als die Arbeiten an der Gutzkowstraße (künftig: Finanzamt Dresden-Süd) - der zweite Bauabschnitt. Zum Bauprogramm gehören der Erhalt zweier Gebäude aus der Zeit der DDR (Typ WBS 70 und Typ IW 67) und die Errichtung eines Erweiterungsneubaus als Bindeglied. Dadurch entsteht ein neues, funktionales, städtebauliches Ensemble mit einem überdachten Vorplatz. Der Erweiterungsneubau ist in Zukunft der zentrale Eingang für beide Ämter mit der Informations- und Annahmestelle für den Besucher.
Auch dem Klimaschutz wurde Rechnung getragen. Auf dem Dach des Standortes Ra-benerstraße wurde eine Photovoltaikanlage installiert, um die Energieeffizienz zu stei-gern. Die Anlage setzt sich aus 238 Modulen zusammen, die insgesamt eine Fläche von rund 315 Quadratmetern ergeben. Die Leistung der Anlage beträgt 44 kWp (Kilo-watt-Peak) und die jährliche CO2-Einsparung 25 Tonnen.