Gemeinsam für eine starke Wirtschaftsregion

04.02.2011, 15:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Wirtschaftsminister Morlok besucht tschechischen Amtskollegen Martin Kocourek

Das Wirtschaftsdreieck Sachsen, Böhmen, Schlesien hat beste Voraussetzungen, wieder Europas industrielles Herz zu werden. Dieses Ziel könne man nur gemeinsam erreichen, sind sich Sachsens Wirtschaftsminister Sven Morlok und sein tschechischer Amtskollege Martin Kocourek einig. In ihrem Gespräch heute im Ministerium für Industrie und Handel der Tschechischen Republik in Prag tauschten sich die Minister über Strategien zur Wirtschaftsentwicklung aus.

„Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren Sachsen, Böhmen und Schlesien statistisch betrachtet der stärkste Wirtschaftsraum Europas“, so Minister Morlok. „Die Schranken, die damals eine bessere Vernetzung verhinderten, sind jetzt nicht mehr vorhanden. Das wollen wir noch stärker nutzen.“

“Die gesamte Region hat eine ähnliche Industrie- und Wirtschaftsstruktur und auch in Zukunft wird ihre Entwicklung eng verflochten sein. Deshalb ist es wichtig, die Zusammenarbeit zwischen den Ländern zu unterstützen und für alle interessierten Seiten gemeinsame Ziele zu suchen“, sagte der tschechische Industrie- und Handelsminister Martin Kocourek.

Die Minister vereinbarten auch in Zukunft eng zusammenzuarbeiten und bewährte Projekte wie beispielsweise die jährliche Sitzung der Sächsisch-Tschechischen Arbeitsgruppe, die Tschechisch- Sächsischen Wirtschaftsforen, die gegenseitigen Messe- Besuche fortzusetzen. Wie von Ministerpräsident Tillich und Ministerpräsident Nečas vereinbart, wird ein wichtiges Vorhaben für 2011 ein Sächsisch-Tschechischer Energiegipfel sein. Ziel der Veranstaltung ist die Energiesicherheit in beiden Ländern, die Nutzung der heimischen Braunkohle, der Ausbau erneuerbarer Energien sowie die Entwicklung regionaler grenzüberschreitender Strom- und Gasversorgungsnetze.


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Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz

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