Dresden ist in diesen Tagen Zentrum der Dermatologie
30.03.2011, 17:06 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
„Die Haut ist unser größtes Organ, wir müssen sie vor gefährlichen Einflüssen schützen“ sagte Gesundheitsministerin Christine Clauß anlässlich der 46. Tagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft am 30.03.2011 im Dresdner Albertinum.
In diesem Jahr steht die viertägige Fachveranstaltung unter den zentralen Themen Hautkrebs, chronisch entzündete Hauterkrankungen, Allergien und chronische Wunden. In Fachvorträgen, Workshops und Kursen eignen sich die teilnehmenden Hautärzte die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse über das Fachgebiet Dermatologie an. „Die Sächsische Staatsregierung braucht dringend Ihr Wissen als Experten, um an den richtigen Stellen anzupacken“, so die Ministerin. Beispielhaft nannte sie den Kampf gegen multiresistente Erreger (MRE), denn die Wundheilung, für die immer neue Therapieoptionen entwickelt werden, kann durch diese Erreger extrem gestört werden. Sachsen hat seit Jahren ein Managementplan gegen MRE und seit letztem Jahr Netzwerke, die zu einer besseren Umsetzbarkeit des Managementplans führen. Auch in den Niederlanden hat die Ministerin sich in diesem Monat informiert wie die Kollegen die Herausforderung MRE meistern.
Clauß mahnte aber auch die Risiken einer übermäßigen UV-Strahlung bei Kindern und Jugendlichen an: „Eines unserer Gesundheitsziele ist ‚Gesund aufwachsen‘. Unseren Heranwachsenden muss der gesundheitsfördernde Umgang mit Umweltrisiken wie der Sonnenstrahlung nahegelegt werden. Daher unterstützen wir das Verbot der Sonnenbanknutzung bei Jugendlichen unter 18 Jahren“, sagte die Gesundheitsministerin