„Autoland Sachsen“ feiert 20 Jahre VW

09.07.2011, 14:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Zwickau (9. Juli 2011) - Die Volkswagen Sachsen GmbH öffnet heute ihre Pforten zum „Familientag“. Anlass ist das 20-jährige Bestehen von VW im Freistaat Sachsen. Ministerpräsident Stanislaw Tillich wird das Fahrzeugwerk in Zwickau besuchen und das Engagement von VW in Sachsen würdigen. Nach seinem Grußwort an die Mitarbeiter und Gäste wird der Ministerpräsident die Geburtstagstorte anschneiden und an einem Rundgang durch das Werk teilnehmen.

„Die sächsischen Standorte von Volkswagen können derzeit mit Produktionskennzahlen glänzen wie noch nie zuvor in ihrer 20-jährigen Geschichte“, so der Ministerpräsident. „Das Werk beteiligt sich außerdem an der Entwicklung neuer Technologien und verleiht der Innovationskraft des Standortes Sachsen Ausdruck“.

Sachsen sei – wie eh und je – Autoland. „Heute stärker als jemals zuvor. Ich bewundere immer wieder, wie sich die Region hier mit dem Automobilbau identifiziert“, sagte Ministerpräsident Stanislaw Tillich in seiner Rede. „Die sächsische Automobil- und Kfz-Zulieferindustrie ist eine der Schlüsselbranchen der sächsischen Wirtschaft“. Mittlerweile seien in 750 Unternehmen, darunter auch die Automobilhersteller BMW und Porsche, rund 70.000 Menschen als Hersteller, Zulieferer, Dienstleister und Ausrüster beschäftigt.

Allein das Fahrzeugwerk Zwickau und das Motorenwerk Chemnitz beschäftigen zusammen 7500 Mitarbeiter auf einer Gesamtfläche von rund 2.013.000 m². Dabei produziert Zwickau 1350 Fahrzeuge und 80 lackierte Karosserien der D-Klasse pro Tag. Das Werk in Chemnitz stellt 3000 Motoren und 4000 Ausgleichswellengetriebe pro Tag her.

„Seit 1990 haben wir dem Aufbau einer schlagkräftigen Automobilindustrie hohe Priorität beigemessen. Seitdem hat der Freistaat der Branche fast eine Milliarde Euro an Zuschüssen und Fördermitteln bereit gestellt“, sagte Tillich.

„Weiter anwachsender Kostendruck, neue Technologien wie zum Beispiel die Elektro-mobilität und sich verändernde Märkte sind nur einige Aspekte, denen sich die Branche stellen muss“, sagte Tillich vor dem Hintergrund stetig wachsender Herausforderungen für die Autoindustrie.

Das „Autoland Sachsen“ ist hier ebenfalls gut für die Zukunft gerüstet. Sachsen verfügt über Kompetenzen auf den Gebieten der Kraftfahrzeugtechnik, der Fahrzeugelektronik, der Batteriespeicher, des Leichtbaus und der erneuerbaren Energien. Der Freistaat ist mit den Städten Leipzig und Dresden eine von bundesweit acht Modellregionen für Elektromobilität.

Weiteres Zahlenmaterial und Fakten zum „Autoland Sachsen“ erhalten Sie auf der Seite http://www.invest-in-saxony.net/de/HochtechnologieBranchen/Autoland_Sachsen/15881.html.
Neben Informationen zur Geschichte der sächsischen Automobilindustrie, finden Sie dort detaillierte Fakten zu den Bereichen Branchenstruktur, Netzwerke sowie Ausbildung und Forschung.

Informationen zum Thema Elektromobilität in Sachsen finden Sie unter http://e-mobil-sachsen.de/.


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