Neue Fraunhofer-Projektgruppe in Zittau

10.10.2011, 11:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Impulsgeber für Wirtschaftsraum im Dreiländereck

In Zittau eröffnet heute das Büro der Projektgruppe „Technologietransfer Produktionstechnik im Dreiländereck“ des Fraunhofer-Instituts für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU). Gleichzeitig unterzeichnet das IWU eine Kooperationsvereinbarung mit der Hochschule Zittau/Görlitz. Die neue Projektgruppe soll als Impulsgeber für die Entwicklung eines trinationalen europäischen Wirtschaftsraumes fungieren und die regionalen Unternehmen stärken.

Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst unterstützt den Aufbau mit einer Anschubfinanzierung in Höhe von 5 Mio. Euro in den kommenden Jahren bis 2015.

„Das Dreiländereck bietet ein gutes Forschungsumfeld und ein innovatives Klima. Ich bin mir sicher, dass mit Hilfe der neuen Projektgruppe hervorragende wissenschaftliche Erkenntnisse in die regionalen Unternehmen einfließen können und der Wirtschaftsraum davon nachhaltig profitieren wird. Auch die geplanten Kooperationen mit den Hochschulen Zittau/Görlitz, Liberec und Wroclaw sind Teil dieser Stärkung. Die Investition für die Anschubfinanzierung ist gut angelegtes Geld, gehört das IWU doch zu den erfolgreichsten Fraunhofer-Instituten in Deutschland“, erklärt Wissenschaftsstaatssekretär Dr. Henry Hasenflug anlässlich der Eröffnung.

Mit drei Mitarbeitern, die von weiteren Mitarbeitern aus Chemnitz und Dresden unterstützt werden, ergänzt die Projektgruppe die Außenstellen in Dresden und Augsburg. Bei erfolgreicher Entwicklung soll die Personalstärke bis 2015 bis auf zehn Mitarbeiter anwachsen. In diesem Zeitraum übernimmt der Freistaat die Betriebskosten und die Erstausstattung z.B. für IT, Möbel und einige wissenschaftliche Geräte. Ziel ist es, die Projektarbeit zwischen dem Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik und den regionalen Firmen auf- und auszubauen. Weiterhin soll der Neuaufbau von Kompetenzen zur Kunststoff- und Oberflächentechnik vorangetrieben werden. Ein erstes Konzept unter dem Titel „Makroskopische Verbunde“ konnte mit Hilfe der lokalen Industrie, der Hochschulen und weiteren Experten bereits vorgelegt werden.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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