Tillich und Kupfer auf der Grünen Woche in Berlin

23.01.2012, 11:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Berlin (23. Januar 2012) – „Ernährungswirtschaft und – Handwerk sind im Freistaat Sachsen ein wesentlicher Faktor der wirtschaftlichen Stabilität“, sagte Ministerpräsident Tillich zu Beginn er Internationalen Grünen Woche 2012 in Berlin. „Sie bieten vor allem im ländlichen Raum unverzichtbare Arbeits- und Ausbildungsplätze“, so der Ministerpräsident weiter.

Die 77. Internationale Grüne Woche ist erneut ein Schaufenster der sächsischen Ernährungswirtschaft. Mehr als 30 Aussteller präsentieren ihre Produkte und Erzeugnisse einem internationalen Publikum. Stanislaw Tillich: „Zur Wettbewerbsfähigkeit gehört auch der Export. Hier haben die Sachsen noch Potential. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass viele sächsische Unternehmen hier auf der Grünen Woche vertreten sind. Denn sie haben dieses Potential erkannt.“

Sachsens Landwirtschaftsminister Frank Kupfer unterstrich auf der Internationalen Grünen Woche die Bedeutung der Brauwirtschaft im Freistaat: „Sachsens Brauereien haben sich in den vergangenen Jahren zu einer festen Größe innerhalb der Ernährungswirtschaft entwickelt“. Sie sind viertstärkster Bereich innerhalb der Branche. Ihr Ausstoß hat sich auf mehr als acht Millionen Hektoliter pro Jahr stabilisiert. „Das sind fast 200 Liter pro Einwohner, mit diesem Pro-Kopf-Wert liegt Sachsen noch vor Bayern und Nordrhein-Westfalen auf Platz eins im Ländervergleich“, so Kupfer weiter.

„Dabei steht die Brauwirtschaft mit ihren 2.200 Beschäftigten nicht für sich allein, sie lebt vielmehr auch vom Leistungsvermögen unserer Landwirte“, betont der Minister. So werden in Sachsen auf rund 35.000 Hektar Braugerste und auf mehr als 400 Hektar Hopfen angebaut. Darüber hinaus verfügt Sachsen in Heidenau über eine leistungsstarke und hochmoderne Mälzerei, die die meisten sächsischen Brauereien versorgt. Nicht zuletzt trägt auch die Qualität des in Sachsen aus Trinkwassertalsperren und eigenen Brunnen gewonnen Wassers dazu bei, dass sächsische Biere auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt und beliebt sind.

Von den 57 Brauereien und Braustätten in Sachsen sind sieben als Aussteller in der Halle 21b auf der Internationalen Grünen Woche vertreten. Gemeinsam produzieren sie ein Drittel des sächsischen Bieres. Zu ihnen gehören die Bergquell-Brauerei Löbau GmbH, die Feldschlößchen Dresden AG, die Freiberger Brauhaus GmbH, die Landskron Brauerei Görlitz GmbH, die OGV Olbernhauer Getränke Vertrieb GmbH, die Privatbrauerei Eibau i. Sa. GmbH und die Privatbrauerei Schwerter Meißen e.G.


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