Sächsische Kommunen zeigen Wappen in Berlin
18.01.2012, 15:20 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Die zehn Landkreise und die drei Kreisfreien Städte des Freistaates Sachsen sind nun symbolisch in der Bundeshauptstadt vertreten. Landräte und Ober-/ Bürgermeister der sächsischen Kommunen übergaben gestern feierlich ihre Wappen auf Porzellantafeln an den Bevollmächtigten des Freistaates Sachsen beim Bund, Staatssekretär Erhard Weimann. Im Rahmen eines Festakts wurden die Wappentafeln in der Sächsischen Landesvertretung in Berlin-Mitte aufgehängt.
Die Vertreter der sächsischen Kommunen nutzten den Tag in der Bundeshauptstadt für Gespräche mit Entscheidern aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien des Bundes. Am Mittag trafen sie zu einem ausführlichen Gespräch mit Bundesverteidigungsminister Prof. Dr. Thomas de Maizière zusammen. Danach informierten sich die Kommunalpolitiker über die Fördermöglichkeiten bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau. Anschließend hatten der Präsident des Sächsischen Landkreistages e. V., Dr. Tassilo Lenk, der Präsident des Sächsischen Städte- und Gemeindetages e. V., Christian Schramm, sowie der Chef der Sächsischen Staatskanzlei, Staatsminister Dr. Johannes Beermann, zu einem Parlamentarischen Abend in die Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund eingeladen.
In seiner Begrüßung betonte Staatsminister Dr. Beermann, dass die gute Entwicklung des Freistaates Sachsen nur gemeinsam, also im Zusammenwirken von Kommunen, Land und Bund, möglich war und ist. Dr. Beermann: „Der uns dabei verbindende Leitgedanke wurde mit der Hängung der Wappen der zehn sächsischen Landkreise und drei Kreisfreien Städte in der Landesvertretung bildlich fassbar: Die von Ihnen allen mit gestaltete, gelebte Politik dient und zielt auf das Wohl Sachsens – also dem Wohl der sächsischen Kommunen, des Freistaates und seiner Stellung im föderalen Gefüge der Bundesrepublik gleichermaßen.“ Hauptredner war der Staatsminister bei der Bundeskanzlerin Eckart von Klaeden.
Die Sächsische Landesvertretung die Interessenvertretung der Staatsregierung und der Sächsischen Entscheidungsträger in Berlin und Schnittstelle zum Bund.