Tillich trifft Konzernspitze von Magnetto in Rom

19.04.2012, 16:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Dresden/Rom (19. April 2012) – Der italienische Magnetto-Konzern investiert auch zukünftig in Treuen, dem einzigen deutschen Standort des Unternehmens. Dies bekräftigten der CFO der Magnetto Automotive Group und Vertrauter der Familie Magnetto, Giulio Pampuro, der CEO der Magnetto Automotive Group, Maurizio Raviola, und der Geschäftsführer der Magnetto Automotive Deutschland GmbH, Dieter Pfortner, heute in einem Gespräch mit Ministerpräsident Stanislaw Tillich in Rom.

„Magnetto in Treuen hat im vergangenen Jahr erstmals einen Gesamtumsatz von 100 Millionen Euro erzielt und seine führende Stellung innerhalb des Magnetto-Konzerns erfolgreich behauptet. Das sind hervorragende Nachrichten, die weit über das Unternehmen hinaus ihre Wirkung entfalten“, sagte Ministerpräsident Stanislaw Tillich im Anschluss an das einstündige Gespräch. „Diese Zahlen beweisen auch, dass das Unternehmen sich für den richtigen Standort in Deutschland entschieden hat. Magnetto war wiederum die Initialzündung für weitere Ansiedlungen im Bereich der Automobilzulieferindustrie im Freistaat“, so Tillich.

Etwa 70.000 Menschen in Sachsen sind mit dem Bau von Kraftfahrzeugen beschäftigt, davon knapp 60.000 in der Automobilzulieferindustrie. „Aber auch der Bereich der Forschung und Entwicklung wird immer wichtiger für die Unternehmen. Deshalb freut es mich ganz besonders, dass Magnetto die Zusammenarbeit mit Ingenieurwissenschaftlern einer sächsischen Universität plant. Das dort erarbeitete Wissen im Bereich der Presswerkstechnolgie und im Karosserieleichtbau soll Magnetto und möglichst vielen anderen Unternehmen zugute kommen“, sagte Tillich. Er erhoffe sich dadurch die Schaffung weiterer Arbeitsplätze in der Region.

„Am 21. September 2012 haben wir dann womöglich dreimal Grund zum Feiern: Das neue Presswerk wird eingeweiht, Magnetto in Treuen wird zehn Jahre alt, und wir möchten bekannt geben, mit welcher Universität wir künftig kooperieren werden“, sagte der Geschäftsführer der Magnetto Automotive Deutschland GmbH, Dieter Pfortner. Magnetto fühle sich dank einer hervorragenden Beratung und unbürokratischen, beständigen Unterstützung durch das Landratsamt und die Sächsische Aufbaubank gut in Sachsen aufgehoben und bleibe seinem sächsischen Standort Treuen weiterhin eng verbunden.

Die Automobilindustrie ist mit einem Jahresumsatz von rund 14,4 Milliarden Euro im Jahre 2010 die mit Abstand stärkste Industriebranche im Freistaat Sachsen. Rund 750 Zulieferer, Dienstleister und Ausrüster prägen gemeinsam mit den Autoherstellern VW, BMW und Porsche sowie dem Bushersteller Neoplan das "Autoland Sachsen".

„Etablierte Unternehmen, die an ihren Standorten weiterhin investieren, sorgen dafür, dass die erfolgreiche Entwicklung dieses Industriezweiges in Sachsen nicht stagniert, sondern wir im globalen Wettbewerb insbesondere auch dank unserer hochqualifzierten Fachkräfte gut aufgestellt sind und weiter mithalten können“, so Tillich.


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