Fertigstellung der A14 zwischen Leipzig-Messegelände und Leipzig-Ost Ende Juli
15.07.2012, 11:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Die A 14 im Leipziger Norden ist wieder fit für hohe Anforderungen: Am 27. Juli kann der Ausbauabschnitt zwischen den Anschlussstellen Leipzig-Messegelände und Leipzig-Ost feierlich für den Verkehr frei gegeben werden (Presseinladung folgt).
„Die A 14 ist eine Hauptschlagader für Mitteldeutschlands Logistikdrehkreuz Leipzig. Sowohl für den Transit als auch für die Verbindung der Städte Halle, Leipzig und Dresden ist diese Autobahn von größter Bedeutung“, so der sächsische Verkehrsminister Sven Morlok (FDP). „Nach dem dringend notwendigen Ausbau freue ich mich jetzt auf die Freigabe. Die A14 hat enorm an Kapazität gewonnen. Für Schenker, Neue Messe, das Güterverkehrszentrum Radefeld oder den Flughafen Leipzig/Halle – für die Bürger und den gesamten Wirtschaftsverkehr in Ost-West-Richtung steht wieder eine leistungsfähige Fernstraßenverbindung voll zur Verfügung.“
Seit August 2009 wurde die A 14 im 5. Bauabschnitt zwischen den Anschlussstellen Leipzig-Messegelände und Leipzig-Ost sechsspurig ausgebaut. Ein hohes Verkehrsaufkommen und abschnittsweise prognostizierte bis zu 61.500 Fahrzeuge pro Tag erforderten eine Erneuerung der aus den 1930er Jahren stammenden Betonpiste. Die neue Achse der Trasse ist gegenüber der alten um 12,25 Meter in Richtung Norden verschoben. So konnte zuerst die neue Richtungsfahrbahn Magdeburg neben der bestehenden Autobahn errichtet werden. Insgesamt sind rund 15 km Richtungsfahrbahnen neu entstanden. Zum Bauprojekt gehörten auch der vierstreifige Ausbau der B 87 Leipzig-Taucha auf einer Länge von 1 km und deren erneuerter Anschluss an die A14.
Die Trasse der A 14 verläuft durch die Stadtgebiete von Leipzig und Taucha sowie durch das Landschaftsschutz- und FFH-Gebiet „Parthenaue“. Daraus resultieren hohe Ansprüche an den Schutz von Menschen und Natur. Verbunden mit den beengten Verhältnissen hatten Planer und Bauunternehmen besondere Anforderungen an die Planung und den Bau zu meistern.
Die Kosten des Bauprojektes betragen insgesamt 90 Mio. Euro.