Landesarbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege begeht 20-jähriges Jubiläum

25.09.2012, 11:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Die Landesarbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege des Freistaates Sachsen (LAGZ) ist den meisten Familien durch die Zahnbürsten und –becher bekannt, die die Kinder im Rahmen der zahnmedizinischen Gruppenprophylaxe in Kindergarten oder Schule erhalten. Vor nunmehr 20 Jahren wurde sie gegründet und steht seitdem für die erfolgreiche Gesundheitsvorsorge bei Kindern und Jugendlichen.

Anlässlich ihres 20-jährigen Jubiläums würdigte Staatsministerin Christine Clauß die Tätigkeit der LAGZ:
»Annähernd 700 Patenschaftszahnärzte und 33 Zahnärztinnen und Zahnärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes gehen ein- bis zweimal jährlich in unsere Kindergärten und Schulen bis zur Klassenstufe 7. « Hierbei übt die Vereinigung mit den Kindern und Jugendlichen das richtige Zähneputzen, informiert über zahngesunde Ernährung und motiviert zum Zahnarztbesuch.

»Ohne die kontinuierliche Arbeit der LAGZ Sachsen hätte sich die Zahngesundheit unserer Jugendlichen nicht so positiv entwickelt. «, erkennt Clauß respektvoll an. Zwölfjährige hätten heute beispielsweise nur noch durchschnittlich 0,71 durch Karies zerstörte Zähne, unterstreicht die Ministerin.

Probleme bereitet aber fortwährend die frühkindliche Karies, die bei 15 Prozent der Dreijährigen vorhanden ist. Zur Bekämpfung koordiniert die Landesarbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege sachsenweite Aktivitäten und setzt Anreize mit der Vergabe von Zahputzutensilien, die die Kinder hin zur eigenverantwortlichen Vorsorge begleiten sollen.

90 Prozent der Kindergärten und Schulen werden mit dieser pädagogisch-zahnmedizinischen Intervention erreicht. So wurden im Schuljahr 2010/11 insgesamt 392.585 Kinder gruppenprophylaktisch betreut. Die Krankenkassen und die Körperschaften der Zahnärzte übernehmen die Finanzierung der Gruppenprophylaxe und tragen damit ihren Teil zu einer wirkungsvollen Vorsorge bei.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Soziales, Gesundheit und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Pressesprecherin Juliane Morgenroth
Telefon: +49 351 564 55055
Telefax: +49 351 564 55060
E-Mail: presse@sms.sachsen.de
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