Absolventen der Siemens-Standorte in Mitteldeutschland erhalten Zeugnisse
28.09.2012, 13:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Die Siemens AG bildet seit Jahren an ihren sächsischen Standorten Leipzig, Chemnitz und Görlitz Jugendliche in Facharbeiterberufen wie auch in Kooperation mit Fachhochschulen in dualen Studiengängen aus.
Zur feierlichen Zeugnisübergabe hat der Staatssekretär für Wirtschaft und Arbeit des Freistaates Sachsen, Hartmut Fiedler, die 104 Absolventen dualer Studiengänge sowie Auszubildenden beglückwünscht: „Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist im späteren Arbeitsleben der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit. Den ersten Schritt haben Sie alle geschafft und können erfolgreich Ihre Karriereplanung in Angriff nehmen“, so Staatssekretär Fiedler. Für den Freistaat Sachsen wurde unter Federführung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) in den vergangenen Monaten eine Fachkräftestrategie erarbeitet. „Mit der Fachkräftestrategie tragen wir dazu bei, dass in Sachsen auch in Zukunft gut ausgebildete und qualifizierte Fachkräfte in den verschiedenen Branchen tätig sind. Denn jeder Betrieb ist nur so innovativ und zuverlässig wie seine Mitarbeiter“, so der Staatssekretär weiter.
Die Fachkräftestrategie hat auch zum Ziel, Schulabgängern ohne Abschluss bessere Berufschancen zu ermöglichen. Die Siemens AG nimmt dabei schon jetzt eine Vorbildfunktion ein: Sie ermöglicht Jugendlichen eine Ausbildung trotz schlechter Abschlussnoten oder fehlendem Schulabschluss. Bereits zum fünften Mal stellt Siemens bundesweit 250 Ausbildungsplätze für benachteiligte Jugendliche zur Verfügung. In diesem Jahr haben bundesweit 2.350 Schulabsolventen bei Siemens eine Ausbildung begonnen, viele von ihnen stammen aus Sachsen und werden an den sächsischen Standorten ausgebildet.
Der Freistaat stärkt nicht nur die duale Berufsausbildung, sondern fördert auch die Fort- und Weiterbildung im späteren Berufsleben. Ziel ist es, vorhandenes Wissen zu vertiefen und einen zusätzlichen gleich- oder höherwertigen Abschluss zu erlangen. Erfolgreiche Beispiele für bedarfsgerechte und passgenaue Fördermöglichkeiten sind der Weiterbildungsscheck, das Meister-BAFöG oder das einzelbetriebliche Förderverfahren.