Schlossplatzquartier Technische Universität Bergakademie Freiberg - Geschichte und Ausblick
18.10.2012, 12:48 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Einladung zum Baukolloquium
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
in Freiberg wird mit dem „Schlossplatzquartier“ ein Eckpfeiler des Wissenschaftskorridors zwischen der Altstadt und dem Campus geschaffen.
Wir machen uns Gedanken über die Geschichte und die künftige Nutzung des Areals und wir möchten Sie dazu einladen!
Was:
Baukolloquium des Sächsischen Staatsministeriums der Finanzen, der Technischen Universität Bergakademie Freiberg und der Stadt Freiberg mit Vortragsreihe und Diskussion
Wann:
Freitag, den 19. Oktober 2012, 16.30 Uhr
Wo:
Technische Universität Bergakademie Freiberg, Alte Mensa
Beiträge und Redner:
Stadtentwicklung und Dominikanerkloster in Freiberg
Dr. Uwe Richter, Stadtverwaltung Freiberg
Dietrich von Freiberg. Leben - Werk - Wirkung
Prof. Dr. Karl-Hermann Kandler
Ausgrabungsergebnisse im ehemaligen Dominikanerkloster in Freiberg - Baufeld für Schlossplatzquartier TU BAF
Dr. Thomas Westphalen, Landesamt für Archäologie
Dr. Daniela Gräf, Landesamt für Archäologie
Baugeschichte der TU BAF von 1990 bis zur Gegenwart
Prof. Dr. Bernd Meyer, Rektor TU BAF
Schlossplatzquartier - Unterbringung Fakultät Wirtschaftswissenschaften und Internationales Universitätszentrum - Sanierung/Neubau
Prof. Dr. Georg Unland, Sächsischer Staatsminister der Finanzen
Im Anschluss findet eine Diskussionsrunde statt.
Über Ihr Kommen würden wir uns freuen!
Hintergrund
Für rund 23 Millionen Euro entsteht im Karree zwischen Schlossplatz, Nonnengasse sowie Burg- und Prüferstraße ein neuer innerstädtischer Lehr- und Forschungsstandort für die TU Bergakademie Freiberg. Der Komplex beherbergt dann die Fakultät 6/ Wirtschaftswissenschaften, das Internationale Universitätszentrum (I.U.Z.) und das Studieninformationszentrum der TU Bergakademie.
In Verbindung mit dem bestehenden historischen Ensemble finden nicht nur ein neuer Hörsaal sowie zwei Seminarräume Platz, sondern auch Büro-, Begegnungs- und Beratungsräume. Sie bieten zukünftig den etwa 1200 angehenden Wirtschaftswissenschaftlern und Mitarbeitern beste Studien- und Arbeitsbedingungen.
Bevor die eigentliche Bautätigkeit am Standort beginnen konnte, wurden umfangreiche Grabungen durch das Landesamt für Archäologie durchgeführt, da es sich bei diesem Standort um geschichtsträchtigen Boden handelt: hier befand sich das Dominikanerkloster St. Pauli. Die Bauten des Klosters erstreckten sich bis zur heutigen Prüferstraße, an der eine große Kirche stand. Das Kloster wurde im Zuge der Reformation abgerissen und um 1540 mit Bürgerhäusern überbaut.
Die Ergebnisse der Grabungen wurden in Abstimmung mit dem Landesamt für Archäologie und der Denkmalschutzbehörde den weiteren Planungen zum Um- und Ausbau des Schlossplatzquartiers Freiberg zu Grunde gelegt.
Mit freundlichen Grüßen
Stephan Gößl