Vertrag zur vorlaufenden Variantenauswahl für den Ausbau und die Elektrifizierung der Strecke Chemnitz‒Leipzig unterzeichnet

04.01.2013, 12:08 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Heute haben in Chemnitz Sven Morlok, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, und Artur Stempel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für den Freistaat Sachsen, einen Vertrag zur vorlaufenden Variantenauswahl für den Ausbau und die Elektrifizierung der Strecke Chemnitz‒Leipzig unterzeichnet.

Staatsminister Morlok: „Die Anbindung des südwestsächsischen Raumes an den Schienenpersonenfernverkehr ist ein vorrangiges Ziel des Freistaates. Der Beginn der Planungen zum bedarfsgerechten weiteren Ausbau und der durchgängigen Elektrifizierung der Eisenbahninfrastruktur zwischen Chemnitz und Leipzig ist ein wichtiger Schritt, um die Voraussetzungen für attraktive eigenwirtschaftliche Verkehrsangebote zwischen Leipzig und Chemnitz zu schaffen. Wir werden das Projekt daher auch im Frühjahr 2013 zur Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan annmelden.“

„Die infrastrukturellen Voraussetzungen für einen Schienenpersonenfernverkehr nach Chemnitz sind auch uns sehr wichtig. Ich bin froh, durch die jetzt beginnende Vorplanung zu klaren Aussagen über das Mögliche und Machbare zu kommen“, erläuterte Artur Stempel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für den Freistaat Sachsen.

Grundlage für den heute unterzeichneten Vertrag ist die im Sommer 2012 beim Bahngipfel in Chemnitz zwischen der Sächsischen Staatsregierung und der Deutschen Bahn getroffene Vereinbarung. Nach intensiven Abstimmungen mit der DB Netz AG und den zuständigen Aufgabenträgern des Schienenpersonennahverkehrs lag Ende 2012 eine abgestimmte Vereinbarung für die nächsten Schritte hin zum bedarfsgerechten weiteren Ausbau und zur Elektrifizierung der Eisenbahnstrecke Chemnitz - Leipzig vor. Die Vereinbarung umfasst u.a. die Ermittlung des verkehrlich und wirtschaftlich sinnvollsten Ausbauszenarios.Aufbauend auf einer Variantenbetrachtung der Streckenführungen über Bad Lausick beziehungsweise Borna soll die Vorplanung für die bevorzugte Variante bis Sommer 2014 abgeschlossen werden.


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