Heimatkennzeichen stehen hoch im Kurs

07.02.2013, 10:05 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Vor 100 Tagen – am 1. November 2012 – ist die geänderte Fahrzeug-Zulassungsverordnung bundesweit in Kraft getreten. Bereits wenige Tage später wurde es in Sachsen als erstem Bundesland möglich, die neuen „alten“ 45 Heimatkennzeichen wieder zu erteilen. Auf der Grundlage einer Initiative des Freistaates Sachsen im Rahmen der Verkehrsministerkonferenz hatte die Bundesregierung dem Bundesrat eine entsprechende Änderungsverordnung vorgelegt.

„Ich freue mich, dass bereits mehr als 30.000 sächsische Bürgerinnen und Bürger von ihrer Wahlfreiheit Gebrauch gemacht haben und mit ihren Kennzeichen ihre Heimatverbundenheit ausdrücken. Sie sind für viele eben mehr als nur ein Blechschild, sondern auch ein Stück regionale Identität“, so Verkehrsminister Sven Morlok.

In den vergangenen drei Monaten wurden ca. 77.000 Kennzeichen (ohne kreisfreie Städte) ausgegeben. Rund 40 Prozent der zugeteilten Kennzeichen sind die wieder möglichen Heimatkennzeichen. Spitzenreiter bei den Heimatkennzeichen sind Kamenz (KM) mit 2.063 im Landkreis Bautzen, Döbeln (DL) mit 1.900 im Landkreis Mittelsachsen sowie Zittau (ZI) mit 1.754 Zulassungen im Landkreis Görlitz. Auf den weiteren Top-Platzierungen folgen Muldental (MTL) mit 1.221 im Landkreis Leipzig, Dippoldiswalde (DW) mit 1.545 und Freital (FTL) mit 1.287 im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Annaberg (ANA) mit 1.041 im Erzgebirgskreis, Delitzsch (DZ) mit 1.680 in Nordsachsen, Plauen (PL) mit 1.118 im Vogtlandkreis und Glauchau (GC) mit 1.265 Zulassungen im Landkreis Zwickau.

Eine Übersicht aller ab jetzt in Sachsen zur Verfügung stehenden Kennzeichen und deren Verteilung aufgeschlüsselt nach Landkreisen, können Sie der Anlage entnehmen.


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Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz

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