Naturschutz und Landschaftspflege im Straßenbau

24.02.2013, 11:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Umweltschutz- und Landschaftspflege

Kompensations-, Gestaltungs- und Vermeidungsmaßnahmen im Zuge von Straßenbauvorhaben im Freistaat Sachsen

Umweltschutz- und Landschaftspflege

Kompensations-, Gestaltungs- und Vermeidungsmaßnahmen im Zuge von Straßenbauvorhaben im Freistaat Sachsen

Kompensations-, Gestaltungs- und Vermeidungsmaßnahmen im Zuge von Straßenbauvorhaben im Freistaat Sachsen

Landesamt bilanziert zwei Jahrzehnte Kompensations-, Gestaltungs- und Vermeidungsmaßnahmen

Das Sächsische Landesamt für Straßenbau und Verkehr hat eine neue Broschüre mit dem Titel „Umweltschutz und Landschaftspflege – Kompensations-, Gestaltungs- und Vermeidungsmaßnahmen im Zuge von Straßenbauvorhaben im Freistaat Sachsen“ veröffentlicht.

Das Netz der Bundesautobahnen, Bundes- und Staatsstraßen hat im Freistaat Sachsen eine Länge von rund 7.700 Kilometern mit über 3.000 Brücken. In dieses sächsische Straßennetz wurde in den vergangenen 20 Jahren durch umfangreichen Neu- und Ausbau viel investiert. Ebenso wichtig wie der Bau und Betrieb dieser Verkehrsadern ist auch die Verträglichkeit mit Natur und Landschaft.

„Beim Bau von modernen Verkehrsadern achten wir darauf, die Eingriffe in Natur und Landschaft so gering wie möglich zu halten“, so der sächsische Verkehrsminister Sven Morlok (FDP). „Wo immer das objektiv nicht möglich ist, sorgen wir für Ausgleich. Die Ergebnisse sprechen für sich und rücken diese wertvolle Arbeit ins rechte Licht“, so Morlok.

Bei allen Baumaßnahmen finden Naturschutz und Landschaftspflege ebenso selbstverständlich Berücksichtigung wie der Arten- und Gebietsschutz. So wurden unter anderem mehr als 200.000 Bäume gepflanzt, 750 Hektar Wald aufgeforstet und 135 Kilometer Gewässerabschnitte renaturiert. 1.400 Gestaltungs-, Schutz- und Minderungsmaßnahmen sind dokumentiert. Einige Beispiele aus allen Teilen Sachsens werden in der neuen Broschüre ausführlich beschrieben und ansprechend bebildert.

„Der Naturschutz ist für uns ein wesentlicher Teil in allen Stufen der Straßenplanung. Viele Projekte hat die Straßenbauverwaltung umgesetzt. Uns allen ist bewusst, welche Verantwortung wir gegenüber der Natur haben. Mein Dank gilt allen an Planung und Bau beteiligten Unternehmen und Institutionen“, so der LASuV-Präsident Rainer Förster.

Auf über 40 Seiten dokumentiert die Broschüre Beispiele aus sehr unterschiedlichen Projekten. So findet sich die Anlage von Terassenteichen auf insgesamt 16 Hektar bei Hartmannsdorf und die Errichtung einer Haselmausbrücke bei Bischofswerda ebenso wieder wie die Gestaltung eines Kreisverkehrs bei Struppen oder die Umsiedlung von Waldameisen bei Naunhof. Zahlreiche detaillierte Erläuterungen der einzelnen Maßnahmen und viele Fotos machen die Broschüre zu einem lesenswerten Beweis, dass Straßenbau und Naturschutz Hand in Hand gehen.

Die Broschüre „Umweltschutz und Landschaftspflege – Kompensations-, Gestaltungs- und Vermeidungsmaßnahmen im Zuge von Straßenbauvorhaben im Freistaat Sachsen“ kann ab kommender Woche kostenfrei über die Internetseite der Publikationen des Freistaates Sachsen unter https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/17552 oder den Zentralen Broschürenversand der Sächsischen Staatsregierung (Tel. 0351-210-3671, E-Mail publikationen@sachsen.de) abgerufen oder bestellt werden.


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