Große gemeinsame Abschlussübung der polnischen und deutschen Polizei-Spezialeinheiten am 25. April 2013
04.04.2013, 10:58 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Einladung der Medienvertreter nach Leśna in Polen
Am 25. April 2013, ab 11:00 Uhr, findet im Rahmen des EU-Förderprojektes zur „Verbesserung der Sicherheit und Zusammenarbeit der Polizeidienststellen im Grenzgebiet bei der Bewältigung von terroristischen Bedrohungen (Schwerst- und Gewaltkriminalität)“ eine große Abschlussübung am Stausee Czocha im polnischen Leśna statt.
Bei dieser Übung zeigen das Spezialeinsatzkommando (SEK) und die Verhandlungsgruppe (VG) Sachsen sowie die polnische Spezialeinheit Samodzielny Pododdzial Antyterrorystyczny Policji (SPAP) und die dortige Verhandlungsgruppe ihr Können bei der Bewältigung einer grenzübergreifenden Geiselnahme durch eine terroristische Gruppierung. Dabei werden gemeinsame taktische Handlungen zu Lande, aus der Luft und auf/in Gewässern demonstriert.
Zu dieser Veranstaltung werden auch Vertreter der Strafverfolgungs-behörden sowie Persönlichkeiten der Landes- und Kommunalpolitik beider Länder erwartet.
Ablauf des Pressetermines:
11:00 Uhr - Eröffnung und Begrüßung der Gäste im Foyer des Restaurants Czocha, in 59-820 Leśna, ul. Baworowo 100
11: 30 Uhr - Vorstellung und Beginn der gemeinsamen Übung im Gelände
13: 00 Uhr - Ende der Veranstaltung
Aus organisatorischen Gründen bitten wir unbedingt um Anmeldung per E-Mail über pressestelle.lka@polizei.sachen.de
Hintergrund:
Im Rahmen des Operationellen Programmes der grenzübergreifenden Zusammenarbeit Sachsen – Polen 2007 – 2013 führen die Woiwodschaftskommandantur der Polizei in Wrocław und das Landeskriminalamt Sachsen ein durch die Europäische Union gefördertes gemeinsames Projekt durch, das die Verbesserung der Sicherheit und der Zusammenarbeit der Polizeidienststellen im Grenzgebiet, insbesondere die gemeinsame Bewältigung von Einsätzen zur Bekämpfung des grenzüberschreitenden Extremismus und Terrorismus zum Ziel hat.
Auf der Grundlage der zwischen der Regierung der Republik Polen und der Regierung der Bundesrepublik Deutschland geschlossenen Verträge,
dient das Projekt der Umsetzung und intensiven Ausgestaltung der konkreten, unmittelbaren Zusammenarbeit der Spezialeinheiten und Spezialkräfte der niederschlesischen und sächsischen Polizei. An dem Projekt sind das Spezialeinsatzkommando (SEK) und die Verhandlungs-gruppe (VG) Sachsen sowie auf polnischer Seite die Spezialeinheit Samodzielny Pododdzial Antyterrorystyczny Policji (SPAP) und die dortige Verhandlungsgruppe beteiligt.
Das Projekt ist auf mehrere Jahre angelegt und umfasst neben dem Kennenlernen der im jeweiligen Nachbarland geltenden Rechtsvorschriften die Abstimmung und das gemeinsame Training von taktischen Handlungen bei gemeinsamen Übungen. Bisher wurden drei Teilübungen (Kletterübung, Pyrotechnische Übung, Wasserübung) gemeinsam erfolgreich absolviert.
Weitergehende Information finden Sie unter weitergehende Information unter http://www.polizei.sachsen.de/de/20827.htm
(www.polizei.sachsen.de; Polizeidienststellen; Landeskriminalamt Sachsen; EU-Förderprojekte; Projekt SPAP/SEK)
Eine Anfahrtsskizze/Übersichtskarte finden Sie im beigefügten PDF-Dokument.