Kulturstiftung Sachsen – künstlerische Innovation und Nachwuchsförderung
22.04.2013, 13:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
20 Jahre Kunst- und Kulturförderung im Freistaat Sachsen
„Die Kulturstiftung des Freistaates ist ein wichtiger kultureller Seismograph in der sächsischen Kulturlandschaft und verlässlicher Förderer und Ratgeber unserer Künstlerinnen und Künstler im Freistaat. Ziel unserer Politik ist es, Kultur in ihrer Vielfalt zu sichern und eine Teilnahme aller Bürger an Kultur zu ermöglichen. Die Erfolgreiche Arbeit der Kulturstiftung ist auch ein Beleg für das außergewöhnliche Engagement des Freistaates Sachsen im gesamten Kunst- und Kulturbereich“, lobt die sächsische Staatsministerin Sabine von Schorlemer die erfolgreiche Arbeit der Stiftung.
Vor genau zwanzig Jahren, am 22. April 1993, hat der Sächsische Landtag das Gesetz über die Errichtung der Kulturstiftung beschlossen. Die Stiftung initiiert, realisiert und fördert Projekte, vergibt Stipendien und kauft Werke bildender Künstler.
„Nicht nur die Künstlerinnen und Künstler, sondern alle kulturellen Einrichtungen profitieren von der professionellen Arbeit der Kulturstiftung. Sie ist ein wesentlicher Impulsgeber mit großer Ausstrahlung weit über Sachsen hinaus. Das ist nicht zuletzt das Verdienst des Stiftungsdirektors Ralph Lindner, der die Geschicke der Stiftung seit bald zehn Jahren lenkt“, sagt Ulf Großmann, Präsident der Kulturstiftung.
Pro Kalenderjahr konnten rund 3 Millionen Euro aus Landesmitteln und rund 400.000 Euro aus Erträgen des Stiftungskapitals, das derzeit etwa 17 Millionen Euro beträgt, für die Förderung von Kunst und Kultur aufgewendet werden. Im Jahr 2012 wurden so 264 Projekte gefördert, 33 Kunstwerke angekauft und 44 Stipendien vergeben. Insgesamt beliefen sich den vergangenen zwei Jahrzehnten die Förderausgaben der Kultur¬stiftung auf rund 32 Millionen Euro. Allein für die Förderung von 3364 Kunst- und Kulturprojekten wurden rund 28 Millionen Euro aufgewendet. Außerdem wurden 456 Stipendien vergeben und 357 Werke von 215 Künstlern im Gesamtwert von 1,2 Millionen Euro konnten angekauft werden.