Bundesstraße B 178n: Staatsminister Sven Morlok besichtigt Baustelle der Ortsumfahrung Herrnhut sowie Neißebrücke in Zittau

13.05.2013, 10:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Morlok: „Investition in die Verkehrsinfrastruktur ist Gewinn für die Region“

Heute hat sich Staatsminister Sven Morlok gemeinsam mit Willem Riecke, Bürgermeister der Stadt Herrnhut und Michael Hiltscher, Bürgermeister der Stadt Zittau, über den Baufortschritt der Ortsumgehung Herrnhut und den aktuellen Stand der Bauaktivitäten an der neuen Neißebrücke informiert.

„Der Bau der B178n gehört zu den größten und wichtigsten Baumaßnahmen an Bundesstraßen im Freistaat Sachsen“, betonte Staatsminister Sven Morlok in Herrnhut. „Die B 178n ist ein Schlüsselprojekt des Freistaates. Indem sie das deutsche Autobahnnetz (A 4) mit dem polnischen Straßennetz und dem tschechischen Schnellstraßennetz (R 35) verbindet, bringt sie die verkehrstechnische Erschließung der Region weiter voran“, so der Staatsminister.

Die Ortsumgehung Herrnhut mit rund 10 Kilometern ist der längste Bauschnitt der B 178n zwischen Obercunnersdorf und Niederoderwitz. Bereits im November 2010 erfolgte der Baubeginn. Momentan finden noch Arbeiten im Streckenbau statt, die bis zum Ende des Sommers abgeschlossen werden sollen. Die Ingenieurbauwerke sind zum größten Teil bereits errichtet. Ab Sommer 2013 erfolgt die Ausstattung (Markierung, Beschilderung, Schutzplanken, Wildschutzzäune) der Verkehrsanlage. Die Verkehrsfreigabe sind ist für das vierte Quartal 2013 geplant. Die Gesamtkosten für den Bau der Ortsumgehung belaufen sich auf rund 55 Millionen Euro und werden aus Mitteln des Bundes finanziert.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der grenzüberschreitenden Straßenverbindung zwischen der Bundesrepublik Deutschland, der Republik Polen und der Tschechischen Republik ist die Neißebrücke zwischen Zittau und dem polnischen Sieniawka (Kleinschönau). Sie ergänzt die Neubautrasse der B 178n zwischen Zittau und der A 4.

„Diese neue Brücke verbindet Sachsen noch enger mit unseren polnischen und tschechischen Nachbarn: Sie ist ein Gewinn für die gesamte Euroregion Neiße, denn Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur stärken die Wirtschaft, den Handel und den Tourismus im Dreiländerdreieck“, erklärte Staatsminister Sven Morlok.

Die Baudurchführung obliegt der polnischen Straßenbauverwaltung (DSDiK). Die Verkehrsfreigabe ist für Sommer 2013 geplant. Gemäß dem vom DSDiK mit dem polnischen Auftragnehmer abgeschlossenen Bauvertrag belaufen sich die Baukosten für die Grenzbrücke über die Neiße auf 22,8 Millionen PLN (ca. 5,3 Millionen Euro).


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